Leserbrief

„Wir verbrauchen von allem zu viel“

Damit die Energiewende erfolgreich verläuft, plädieren viele Förderer dafür, Energie zu sparen und weniger zu konsumieren

Erich Henseling
Cölbe

Es ist ein Skandal, dass in Deutschland 2015 überschüssiger Strom im Wert von einer Milliarde Euro einfach vernichtet wurde. Durch Wettervorhersagen könnte man erneuerbare Stromerträge vorausberechnen und die fossilen Kraftwerke (Kohle, Öl, Gas) entsprechend herunterfahren.

 

Kathi-S. Langner
Bad Lausick

Weniger Energie verbrauchen! Weniger Produktion und weniger Konsum. Es ist von allem viel zu viel da, wir brauchen das alles nicht. Energie sparen kann jeder Einzelne von uns.

 

Wolfgang Wähnke
Bielefeld

Das Thema muss interdisziplinär angegangen werden. In der Bevölkerung muss ein Bewusstsein für die Problematik, aber auch für Lösungsideen entwickelt werden. Dies sollte zielgruppenspezifisch für alle Altersgruppen erfolgen. Schon in der Kita sollten Kinder sensibilisiert werden. Natürlich sollte auch über eine Steuerreform der Energieverbrauch deutlich verteuert werden.

Sabine Meier
Düsseldorf

Wir müssen bei Bürgergenossenschaften mitmachen, Strom, Wärme und Internet gemeinsam nutzen und außerdem so regional und bedacht wie möglich einkaufen. Und wir sollten freundlicher miteinander umgehen, dann brauchen wir weniger „Kompensation“, um uns nicht allein und ungeliebt zu fühlen.

 

Henriette (Pseudonym)
Berlin

Wir sollten uns dem Digitalisierungs­wahn(-witz) und der Spaßgesellschaft verweigern. Wir müssen bescheidener leben und sollten nicht denen das Sagen überlassen, die unmenschlich profitgierig sind.

 

Andrea Schatz
Rosenfeld-Isingen

Man sollte das Greenwashing konventioneller Energiebetriebe öffentlich machen, die sich lange kontraproduktiv gegenüber den Erneuerbaren verhalten haben (und es immer noch tun). Es ist dasselbe wie in der Biobranche – wenn etwas gut läuft, springen die Konventionellen auf, weil man damit Geschäfte machen kann.

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