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natur aufgewertet
Riesiger Erfolg: Nach langem Hin und Her hat der Umweltrat der Europäischen Union Mitte Juni doch noch das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur verabschiedet. Es ist ein wesentlicher Teil des European Green Deals und soll die EU-Mitgliedstaaten verpflichten, bis 2030 mindestens 20 Prozent der intensiv genutzten Land- und Meeresgebiete der EU zu renaturieren. Denn nur intakte Ökosysteme können helfen, das Artensterben und die Klimakrise abzumildern und die Lebensgrundlage der Menschen zu sichern. Greenpeace drängt nun auf eine schnelle nationale Umsetzung.
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Kreislaufwirtschaft im kommen
Seit langem prangert Greenpeace Konsumwahn und Ressourcenverschwendung an. Nun setzt die Europäische Union Zeichen in Richtung Kreislaufwirtschaft: Zum einen verabschiedeten die EU-Staaten das Lieferkettengesetz, das Umweltstandards sichert und Menschenrechte schützt. Zum anderen beschloss die EU das Recht auf Reparatur. Vorgesehen sind Reparaturanreize, verlängerte Gewährleistungsfristen und reparaturfreundliche Produkte.
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Gegen Wegwerfmode
In Frankreich debattiert das Parlament Maßnahmen zur Eindämmung von Fast Fashion. Im Gespräch sind Aufschläge für Billigklamotten und ein Werbeverbot. Letzteres soll vor allem das von Influencern angefachte Konsumverhalten junger Menschen beeinflussen. Besonders haben die Abgeordneten den chinesischen Online-Modehändler Shein im Fokus, der die Märkte mit ständig neuen Kollektionen flutet. Greenpeace macht seit Jahren auf die klimaschädliche Textilindustrie aufmerksam, zuletzt mit einer Vor-Ort-Recherche in Ghana, wo ein erheblicher Teil des textilen Plastikmülls Flüsse, Meere und Landschaften verschmutzt.