Was gibt Ihnen Hoffnung?

Ohne geht es nicht: Hoffnung ist bitter nötig – das sehen viele Greenpeace-Fördernde so. Doch nicht alle können noch Hoffnung aufbringen.

Gudrun Rennies
Butjadingen

Mit dem wunderbaren Kinderbuch „Maulwurf Grabowski“ fing es an: In diesem Buch wird auf Umweltprobleme aufmerksam gemacht. Meine drei Kinder haben von klein auf gelernt, zum Beispiel Müll nicht am Strand oder im Wald zu hinterlassen. In unserem Garten gibt es kein Gift, es dürfen auch sogenannte Unkräuter wachsen. Nachhaltigkeit wird gelebt, Greenpeace wird seit langem unterstützt. Inzwischen bin ich fast 70-jährige, vier­fache Großmutter und freue mich, dass der „Greenpeace-­Gedanke“ in meiner Familie weitergelebt wird. Dies und Ihr großartiges Engagement für unseren Planeten geben mir Hoffnung. Danke dafür!

Martin Steinmann
Kaiserslautern

Die Hoffnung besteht darin, dass sich die Erde, nachdem sich die Menschen ausgerottet haben, weiterent­wickelt. Die Idee, dass sich Vernunft, Weitsicht und Empathie durchsetzen könnten, scheitert zunehmend sogar in Demokratien, wo es Populisten gelingt, sich an die Macht zu pöbeln.

Thomas Hanschke

Leider gibt mir, was den Zustand unseres Planeten angeht, nur noch sehr wenig Hoffnung. Man braucht nur die aktuellen Greenpeace Nachrichten aufzuschlagen: Gletscherschmelze, Mikroplastik, Klimakrise, Pestizide … Der moderne Mensch vergiftet diesen Planeten auf jede ihm erdenkliche Art und Weise. Ein wenig Hoffnung gebt Ihr mir mit Eurem Kampf, ich bin weiterhin an Eurer Seite. Denn wenn ich einmal von dieser Welt gehe, möchte ich sagen können: Ich habe etwas getan.

Thomas Mischkowitz
Haan

Der Philosoph Jonathan Lear hat den Begriff „radikale Hoffnung“ geprägt. Der Bezug zum Klimawandel drängt sich auf. Ohne Hoffnung wird kein Handeln entstehen. Wegen der gefühlten Übermacht des Problems muss diese Hoffnung „radikal“ sein. Auch Immanuel Kant hat darauf hingewiesen, dass es ohne Hoffnung sehr schwer ist, das Richtige zu tun. Hoffnung ist für ihn moralische Verpflichtung, die Welt zum Positiven zu entwickeln. Das Gute ist, dass Hoffnung das richtige Handeln ermöglicht – und dass zugleich aus richtigem Handeln Hoffnung erwächst.

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Unsere Frage an Sie:
Ist es ethisch vertretbar, Fleisch zu essen?

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