Lesermeinung

Gewissensentscheidung gegen Produkte mit Palmöl

Die Frage, ob sie beim Einkauf auf die fettige Zutat aus Waldzerstörung achten, bejahten viele Förderinnen und Förderer

Heidi Hawa
Freystadt

Seit ich weiß, dass der Anbau von Palmöl großen Schaden bei Menschen, Tieren und der Natur anrichtet, achte ich beim Einkauf ganz besonders darauf, dass mir kein Artikel, der Palmöl enthält, egal ob Lebensmittel oder Kosmetik, in den Einkaufswagen kommt. Auch Dinge, die uns vorher gut geschmeckt haben, bleiben draußen. Denn wenn etwas schädlich ist und ich es weiß, sagt mir mein Gewissen, es liegen zu lassen. Und es gibt glücklicherweise immer Alternativen, natürlich ist etwas Anstrengung nötig. Leider gibt es immer noch viele Menschen, die von der Problematik „Palmöl“ nie etwas gehört haben oder diese ignorieren. Auch für zertifiziertes Palmöl wird Regenwald gerodet und Menschen und Tiere vertrieben. Wir brauchen mehr verantwortungsvolle Verbraucher!

Barbara Rabe
Dorsten

Seit in den Medien über die zerstörerischen Auswirkungen des Palmölverbrauchs berichtet wird, sehen wir uns die Zutaten­listen immer genau an (so viel Zeit muss sein!) und suchen Alternativen ohne dieses Öl. Vielleicht ist eine kurze Umstellung auf den neuen Geschmack nötig. Bisher ist es uns ohne größere Probleme gelungen, palmölhaltige Produkte zu meiden. Allerdings sind wir ein Haushalt ohne Kinder, die vielleicht ganz eigene Vorstellungen von ihren Lieblingsprodukten haben.

 

Cornelia Cadorette
Frankfurt/M.

Ich kaufe nichts, was Palmöl enthält. In Lebensmittelgeschäften stelle ich die Ware einfach wieder zurück ins Regal.

Leserpost zu GPN 4.18

Gefahrenzone für radler?

Welche Kreuzung ist für Radfahrer unfallträchtiger? Diese Frage stellten einige Förderinnen nach Lektüre der letzten GPN. Darauf antwortet Greenpeace-Mobilitätsexpertin Marion Tiemann:

Am sichersten für Radfahrende sind Kreuzungen mit Schutzinseln nach niederländischem Standard, auch bekannt als „Protected Intersections“. Diese Kreuzungen können Radfahrende getrennt vom Kfz-Verkehr überqueren, die Geschwindigkeit der abbiegenden Fahrzeuge wird durch die Schutzinseln reduziert. Das A und O der Sicherheit für Radfahrende an Kreuzungen ist die Sichtbarkeit, daher dürfen Kreuzungen grundsätzlich nicht zugeparkt sein.

Wir freuen uns
auf Ihre Meinung!

Unsere Frage an Sie:
Im Mai 2019 ist Europawahl. Welche Umweltthemen müsste die EU Ihrer Meinung nach dringend anpacken?