Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen

3. Oktober

Paris Frankreich

Weniger Flugverkehr: Gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Roissy-Charles de Gaulle gab es in einem der Terminals im Rahmen eines landesweiten Aktionstages Proteste. Jean-François Julliard, Leiter von Greenpeace Frankreich, sagte vor Ort: „Wir müssen hierzulande Erweiterungen von Airports stoppen, Kurzflüge verbieten und mehr Nachtzüge einsetzen.“ Auch in Marseille, Lille, Toulouse, Nantes und anderen Städten demon­strierten Menschen gegen klimaschäd­­­liches Fliegen.

13. Oktober

Rotterdam Niederlande

Ganz oben: Um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen, kletterten Aktivistinnen und Aktivisten auf die Erasmus-Brücke in Rotterdam. Trotz Kälte und schmerzender Muskeln verharrten die Vier stundenlang in windiger Höhe. Mit ihrem friedlichen Protest fordern sie den nieder­ländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte auf, den Klimaschutz zu forcieren.

5. Oktober

London Großbritannien

Tonnenschweres Mahnmal: Diese Granitskulptur der Künstlerin Fiona Banner wurde im Rahmen eines Greenpeace-Protestes vor dem britischen Umweltministerium platziert. Zuvor hatten Greenpeace-Aktive schon etliche Steine in der Doggerbank ausgebracht, um dieses Meeresschutzgebiet in der Nordsee vor zerstörerischen Schleppnetzen zu schützen. „Das ist, wie wenn ein Bulldozer sich in einem Urwald Bahn bricht“, beschreibt Fiona Banner diese Fischereimethode.

20. Oktober

Basel Schweiz

Seniorinnen klagen: Das Greenpeace-Schiff „Beluga II“ brachte einige Schweizer Frauen nach Straßburg. Dort reichten sie eine Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Schweizer Regierung ein, da diese zu wenig für den Klimaschutz tut. Infolge der Erd­erhitzung sehen die Klägerinnen ihre Gesundheit gefährdet. Auf bunten Wimpeln fordern sie Klimagerechtigkeit für alle Menschen.

14. Oktober

Kamtschatka Russland

Schneller Einsatz: Ein Team von Greenpeace Russland untersuchte das Öko­desaster auf der Halbinsel Kamtschatka. Die Expertinnen und Experten nahmen Wasserproben, um herauszufinden, ob und welche gefährlichen Chemikalien das Massensterben von Meerestieren verursacht haben könnten. Bis zum
Redaktionsschluss war die Ursache noch unklar.