Umweltstiftung

Hilferuf aus der Arktis

Der Klimawandel und eine neue Bahntrasse bedrohen die Wälder der in Lappland lebenden Sámi

Eine geplante Schienenstrecke durch Lappland bedroht die nordischen Wälder, für die sich Greenpeace seit Jahrzehnten einsetzt – und damit auch die indigenen Kulturen. Deshalb fordert Greenpeace-Waldexpertin Sandra Hieke:

„Wir müssen die neue Bahnstrecke, die Ostsee und Nordpolarmeer verbinden soll, unbedingt verhindern.“

Denn die Trasse würde der Plünderung der Arktis und der nordischen Wälder Tür und Tor öffnen: Begehrte Rohstoffe wie Holz, Gas und Öl könnten schon bald zügig auf Schienen und – aufgrund des schwindenden Eises – auch auf Schiffen durch die Nordostpassage nach Asien und in alle Welt gelangen. Zusammen mit den indigenen Sámi stellen sich Greenpeace und die Umweltstiftung diesem klimaschädlichen Großprojekt entgegen. Dazu finanziert die Stiftung zwei Projekte, die die Sámi in ihrem Widerstand unterstützen: Das Land der Rentierzüchter im Norden Finnlands soll kartiert und die Auswirkung der Nutzung durch Dritte dokumentiert werden. Außerdem wollen Greenpeace und die Umweltstiftung gemeinsam den Sámi zu ihrem verbrieften Recht verhelfen, bei Landnutzungsentscheidungen gehört und einbezogen zu werden. „Bislang ignorieren Politik und Industrie die Interessen der indigenen Gemeinschaften“, sagt Hieke, „das müssen wir dringend ändern.“

Zinsen
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stiften

Das Stifterdarlehen bietet Ihnen
die Möglichkeit, Gutes zu tun mit
Geld-zurück-Garantie

Sie erhalten keine Zinsen und sind trotzdem glücklich? Dieses Kunststück gelingt der Umweltstiftung Greenpeace mit einer einfachen Idee: dem Stifterdarlehen. Bei dieser besonderen Form des Engagements stellen Menschen der Umweltstiftung Greenpeace mindestens 10.000 Euro treuhänderisch zur Verfügung, die das Geld nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien anlegt. Die erwirtschafteten Zinsen – immerhin zwei bis zweieinhalb Prozent – kommen, da die Stiftung keine Kapitalertragssteuer zahlen muss, voll und ganz den Umweltprojekten der Stiftung zugute, wie etwa dem Sámi-Projekt. Sollten Sie eines Tages die eingezahlte Summe doch brauchen, bekommen Sie Ihr Geld nach einer sechsmonatigen Kündigungsfrist zurück. Das Vermögen bleibt jederzeit Ihr Eigentum und ist durch eine Bürgschaft der Bank für Sozialwirtschaft abgesichert. Beim selbstlosen Zinsschenken können Sie sich also guten Gewissens zurücklehnen, denn Sie schlagen gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Sie helfen, den Planeten zu retten, gehen dabei kein Risiko ein und obendrein trägt Ihre nachhaltige Geldeinlage dazu bei, den Finanzmarkt positiv zu beeinflussen.