Im kanadischen Ottawa empfingen Greenpeace-Aktive die Delegierten mit einem sogenannten „Die-in“
Im kanadischen Ottawa empfingen Greenpeace-Aktive die Delegierten mit einem sogenannten „Die-in“

Plastikflut stoppen

Trotz harscher Kritik von Greenpeace und anderen Organisationen saß auch bei der vierten UN-Verhandlungsrunde für ein globales Plastikabkommen eine starke Lobby der Plastik- und petrochemischen Industrie mit am Tisch. Entsprechend schleppend liefen die Verhandlungen, ein ambitionierter Vertragstext ist noch in weiter Ferne. Greenpeace setzt sich weiterhin dafür ein, dass die weltweite Plastikproduktion bis 2040 um 75 Prozent reduziert,

hohe Mehrwegquoten für Verpackungen sowie Verbote für vermeidbare Einwegplastikprodukte festgeschrieben werden. Laut einer Umfrage in 19 Ländern im Auftrag von Greenpeace sind vier von fünf Befragten dafür, dass künftig weniger Plastik produziert wird. „Die Menschen haben genug von den Unmengen an Verpackungsmüll und wollen die Plastikflut stoppen“, sagt Manfred Santen, Ressourcenschutzexperte von Greenpeace.