
Diese Shows gehen unter die Haut – und machen Mut!
Die Journalistin Louisa Schneider und der Naturfotograf Markus Mauthe nehmen Sie mit auf eine eindrucksvolle Reise zu den Brennpunkten unserer Erde. Dort, wo die Klimakrise bereits heute spürbar ist, haben sie Menschen getroffen, die sich mit Leidenschaft und Mut für den Schutz ihrer Umwelt einsetzen. Die Botschaft: Veränderung ist möglich – wenn wir gemeinsam handeln. Im Oktober startet Louisa Schneider mit ihrer Live-Show. In filmischen Interviews und persönlichen Geschichten zeigt sie, wie Hoffnung entsteht – und dass es nie zu spät ist, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt stark zu machen. Im November folgt Markus Mauthe mit einer bildgewaltigen Multivisionsshow. Seine Fotografien und Erzählungen machen globale Zusammenhänge sichtbar und zeigen Wege auf, wie wir die Herausforderungen gemeinsam meistern können. Seine Show ist mehr als ein Vortrag – sie ist ein künstlerisches Erlebnis, das die Schönheit unseres Planeten feiert und inspiriert, ihn zu bewahren.
Greenpeace gegen Gasprojekte

Ob ganz im Norden oder ganz im Süden, die deutsche Politik setzt auf Erdgas, und das soll auch aus dem eigenen Land kommen.
So soll im Wattenmeer vor Borkum Gas gefördert werden. Umweltschützende protestieren seit Jahren gegen die Pläne, in der Nähe von Meeresschutzgebieten zu bohren. Die Umsetzung wird allerdings immer wahrscheinlicher. Im Juli stimmte das Bundeskabinett einem Abkommen mit den Niederlanden zu, das für die Gasförderung notwendig ist. Anfang September gab ein niedersächsisches Landesamt bekannt, dass die Bohrungen auf deutscher Seite erlaubt sind. Ein Gutachten der Anwältin Roda Verheyen kommt jedoch zum Schluss: Das Abkommen zwischen Deutschland und den Niederlanden ist verfassungs- und völkerrechtswidrig. Im Süden der Republik, im bayerischen Reichling, wird trotz intensiver Proteste sogar schon gebohrt. Im August errichtete ein kanadisches Firmengeflecht einen 40-Meter hohen Bohrturm direkt neben einem Schutzgebiet für bedrohte Tiere und Pflanzen. Greenpeace setzt sich weiter gegen beide Gasprojekte ein. Denn die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Klimaschutzziele sind nur einzuhalten, wenn ab sofort keine neuen Öl- oder Gasvorkommen mehr erschlossen werden. Deutschland ist völkerrechtlich an das Pariser Abkommen gebunden.
Fast Fashion kostet die Welt

Wegwerfklamotten aus dem Internet sind eine ökologische Modesünde. Greenpeace fordert klare Konsequenzen.
Tausende neue Artikel pro Tag. Jeder für wenige Euro, hergestellt unter unfairen Arbeitsbedingungen und mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Und am Ende: häufig nach wenigen Malen Tragen und Waschen kaputt. Das ist Billigmode oder besser ausgedrückt: Wegwerfmode. Denn billig ist diese übers Internet vertriebene Kleidung nur auf dem Preisschild. Die wahren Kosten zahlen Umwelt, Textilarbeiter:innen und künftige Generationen. Greenpeace fordert deswegen ein Anti-Fast-Fashion-Gesetz, das die rasant anschwellende Flut aus minderwertiger Billigware stoppt. Ebenso wichtig: ein Werbeverbot. Wenn die tatsächlichen Kosten der Billigmode sichtbar werden, hat faire Mode endlich eine Chance.
Sauber, aber teuer

Ein Greenpeace-Vergleich zeigt: Noch immer ist Fliegen häufig billiger als Bahnfahren.
Fliegen ist (abgesehen von einer Kreuzfahrt) die klimaschädlichste Form der Fortbewegung. Angesichts dessen ist es eine gute Nachricht, dass die Flugpreise seit einigen Jahren steigen und die Zeit der Billigflüge für 9,90 Euro wohl vorbei ist. Die schlechte Nachricht: Zugreisen in Europa sind immer noch oft teurer, als Flüge auf derselben Strecke, wie eine Studie von Greenpeace zeigt. Denn auch wenn viele Menschen klimafreundlich reisen wollen – der Preis spielt eine große Rolle bei der Wahl des Verkehrsmittels. Der europaweite Greenpeace-Preisvergleich zeigt, dass Bahnfahren auf ungefähr der Hälfte der untersuchten Strecken (46,5 Prozent) noch immer teurer ist als Fliegen. Bei den internationalen Zugverbindungen von und nach Deutschland wird es vor allem Richtung Westeuropa teurer, und Fliegen ist häufig günstiger. Zugfahrten nach Polen, Tschechien, Österreich und Belgien sind hingegen fast immer billiger als Fliegen. Greenpeace hat bereits 2023 Zug- und Flugpreise verglichen. Im Vergleich dazu hat sich das Ergebnis zugunsten der Bahn leicht verschoben. Lena Donat, Greenpeace-Verkehrsexpertin, sagt zu dem Ergebnis: „Viele Menschen würden lieber mit dem Zug fahren, scheitern aber an fehlenden Anbindungen und überhöhten Preisen. So werden sie in das klimaschädlichste Verkehrsmittel gedrängt, während in Südeuropa die Wälder brennen, über die sie fliegen.“

Gemeinsam unabhängig

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Zukunftsklage nimmt Hürde
Greenpeace und Unterstützende fordern die Bundesregierung zu besserem Klimaschutz auf.
Etwa ein Jahr ist es her, dass Greenpeace und Germanwatch gemeinsam mit mehr als 54.000 Mitkläger:innen Verfassungsbeschwerde gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung eingereicht haben – die Zukunftsklage (www.zukunftsklage.de). Die Kläger:innen fordern ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz und Schritte zur CO2-Reduktion. Im August nahm die Zukunftsklage eine bedeutende Hürde: Das Bundesverfassungsgericht leitete die Schriftsätze offiziell an Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, mehrere Ministerien und Fachgremien zur Stellungnahme weiter. Damit ist noch keine inhaltliche Entscheidung gefallen, doch die Wahrscheinlichkeit steigt deutlich, dass das Verfassungsgericht ein Verfahren einleitet. Klagen gegen nachlässigen Klimaschutz haben bereits weltweit Erfolge erzielt. Nun ist es auch in Deutschland Zeit für den nächsten Schritt.
Klimaneutrale Schulen
Greenpeace zeichnet Schulen mit dem „Schools for Earth“-Label aus.
Greenpeace bietet allen Schulen in Deutschland eine Zertifizierung mit dem „Schools for Earth“-Schullabel für ihr Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit an. Bereits acht Schulen, darunter Grund-, Förder- und Gesamtschulen sowie Gymnasien tragen das Label. Sie engagieren sich seit Jahren erfolgreich im Bereich der Schulentwicklung in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Das Projekt „Schools for Earth“ lädt Schulen aller Schulformen ein, sich auf den Weg Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit zu machen. Dazu gibt es kostenlose Unterrichtsmaterialien, Handreichungen und Werkzeuge wie etwa den CO2-Schulrechner und Weiterbildungen.
Schutz für Aktive
Der Rechtshilfefonds braucht Ihre Hilfe!
Wenn Aktive von Greenpeace gegen die Gefährdung und Zerstörung unserer Lebensgrundlagen protestieren, ist Gewaltfreiheit oberstes Gebot. Ihre Aktionen rütteln auf und machen Mut, die Umwelt zu retten. Leider werden sie manchmal festgenommen. Häufig drohen ihnen Verurteilung und Strafen, während die Konzerne, die aus Profitinteressen Menschen und Umwelt gefährden, oftmals unbehelligt bleiben. Jede Aktivistin, jeder Aktivist handelt eigenverantwortlich. Dass sie jedoch im Ernstfall unterstützt werden müssen, versteht sich von selbst. Anwält:innen kümmern sich darum, dass festgenommene Aktivist:innen freikommen, und vertreten sie, falls es zu einem Prozess kommt. Spenden an den Greenpeace e.V. können aus rechtlichen Gründen nicht verwendet werden, um solche Prozess- oder Vertretungskosten zu begleichen. Deshalb unterhalten Unterstützer:innen seit einigen Jahren einen unabhängigen Rechtshilfefonds. Helfen auch Sie mit, dieses Netz für die Umweltaktivist:innen langfristig zu sichern.
Unterstützen Sie die Aktivist:innen per Überweisung an:
Treuhand-Anderkonto
Michael Günther
IBAN: DE15 2005 0550 1127 2122 21
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Umwelt-Rechtshilfefonds
Telefon: 040/27 84 94-0
E-Mail: post@rae-guenther.de
Bitte beachten Sie, dass der Rechtshilfefonds keine Spendenbescheinigung ausstellen kann.
Digitale Spendenbescheinigung
Viele Fördernde bekommen bereits eine digitale Spendenbescheinigung, die ebenso wie die postalische Anfang des Jahres versendet wird. Damit wir auch Ihnen Ihre Spendenbescheinigung künftig einfach, ressourcenschonend und papierlos zuschicken können, gehen Sie bitte auf act.gp/email-angeben und teilen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mit. Sie werden dann automatisch für den elektronischen Versand ab dem Folgejahr berücksichtigt.