Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen
Honolulu Hawai’i
Spur des Todes: In und nahe ökologisch wichtiger Gebiete im Nordpazifik dokumentierten Wissenschaftler:innen auf der „Rainbow Warrior III“ zerstörerische Fischereimethoden taiwanesischer Fangschiffe mit mehr als 100 Kilometer langen Leinen: In fünf Fangzügen sind 84 Haie als Beifang umgekommen. Das Gebiet gilt mit seinen mehr als 80 Seebergen als Biodiversitäts-Hotspot. Greenpeace fordert, dass es durch das internationale Hochseeschutzabkommen geschützt wird.
Lysefjord Norwegen
Appell an Norwegen: Mit einer Projektion am Fjord protestierten Greenpeace-Aktive gegen den geplanten Tiefseebergbau in der Arktis. Norwegen will in seinen Meeresgewässern Mineralien am Meeresboden abbauen. Ein Forschungsteam an Bord des Greenpeace-Seglers „SY Witness“ dokumentierte gefährdete Meeressäuger, wie etwa Pottwale, im geplanten Abbaugebiet. Gegen die zerstörerische Ausbeutung des unberührten Ökosystems am Meeresgrund setzt sich Greenpeace auf allen Ebenen ein. Bestellen Sie die Protestpostkarte an die norwegische Regierung gerne telefonisch unter 040/30618-120. Oder protestieren Sie online: hier
Golf von Thailand Thailand
Vor Ort mit der „Rainbow Warrior III“: Greenpeace-Aktive protestierten friedlich gegen eine geplante Anlage des Energieunternehmens PTTEP, die ab 2027 klimaschädliches CO2 mittels CCS (Carbon Capture and Storage) speichern soll. Statt Kohlenstoffdioxid offshore zu lagern, sollte der Konzern aufhören, Gas zu fördern, sagte die thailändische Kampaignerin Alliya Moun-Ob, denn: „CO2-Speicherung ist eine Lizenz für Klimaverschmutzer wie PTTEP, ihr schädliches Geschäftsmodell weiter zu betreiben.“
Senegal Afrika
Proteste am internationalen Weltumwelttag: In mehreren afrikanischen Ländern – etwa in Südafrika, Kenia oder auch im Senegal (Foto) – demonstrierten Greenpeace-Aktive wie hier vor Tankstellen für eine zügige Energiewende auf dem Kontinent. Mit ihren Aktionen forderten sie Öl- und Gaskonzerne wie beispielsweise Total und Shell auf, für die bereits von ihnen verursachten Umweltschäden zu bezahlen und nicht weiter auf fossile Brennstoffe zu setzen.
Melbourne Australien
Burger ohne Waldzerstörung: Australien ist unter den zehn Ländern mit der höchsten Waldverlustrate. Mit ein Grund: Riesige Flächen werden gerodet, um für Rinderherden Platz zu schaffen. Damit ist die Fleischindustrie verantwortlich für die Zerstörung von Lebensräumen und den Tod von unzähligen Tieren, darunter Koalas, Echsen und Vögel. Greenpeace-Aktive protestierten deshalb vor einem der größten Rindfleischverarbeiter, der Fastfood-Kette McDonald’s.
Bogotá Kolumbien
„Wir ersticken im Müll“: Bis zum Hals steckte diese Aktivistin in meterhohen Plastikmüllbergen. Diese hatten Greenpeace-Aktive auf der Plaza de Bolivar in Bogotá aufgetürmt, um gegen die seit langem herrschende Müllkrise zu demonstrieren. Jeden Tag landen in der kolumbianischen Hauptstadt tausende Tonnen Abfall auf der Deponie Doña Juana, deren Genehmigung bereits im Jahr 2023 abgelaufen ist. Der Plastikmüll verschmutzt das Trinkwasser und die Meere, zudem beeinträchtigt er die Gesundheit der Menschen.
Glastonbury großbritannien
Musikalische Umweltbotschaft: Auf dem berühmten Glastonbury Festival bespielte Greenpeace eine eigene Bühne und bot den Festivalbesuchenden ein abwechslungsreiches Programm – vom Rave-Baum bis zur Greenpeace-Bar. Ehrengast auf der Bühne war die legendäre Schimpansenforscherin Jane Goodall. Greenpeace-Aktive nutzten das Festival, um junge Menschen für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren.
Comana-Naturpark Rumänien
Schwere Dürre: In einem ausgetrockneten See im Comana-Naturpark machten Greenpeace-Aktive auf die Klimakrise aufmerksam. Das rumänische Schutzgebiet beherbergt eine reiche Artenvielfalt. Die Aktivist:innen forderten die rumänische Regierung auf, sofort aktiv zu werden, um der sich verschärfenden Klimakrise etwas entgegen zu setzen. Noch immer unterstützt Rumänien neue Projekte für fossile Brennstoffe.
Nusantara City Indonesien
Unabhängigkeitstag von unten: Zusammen mit vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen protestierte Greenpeace am 79. Unabhängigkeitstag Indonesiens gegen den fortschreitenden Raubbau der Natur. Vor allem für Forst- und Palmölplantagen werden Regenwälder zerstört, die Heimat der Orang-Utans schwindet. „Kein Ausverkauf Indonesiens“, forderten die Greenpeace-Aktiven auf ihrem riesigen Plakat auf der Balang-Island-Brücke. Und Merdeka – Unabhängigkeit.
London Großbritannien
Mehr als zwölf Stunden lang protestierten 35 Greenpeace-Aktive vor die Hauptzentrale von Dove, einer der wichtigsten Marken von Unilever. Der Grund: Trotz wiederholten Nachhaltigkeitsversprechen produziert Unilever weiterhin massenhaft Plastikverpackungen. Jede Sekunde verkauft der Konzern laut einem Greenpeace-Report von Ende 2023 rund 1700 Plastikprodukte, die in Flüssen, Stränden und Meeren landen. Damit ist der Konzern ist einer der größten Plastikverschmutzer der Welt. Will McCallum, Co-Geschäftsführer des britischen Greenpeace-Büros, forderte Unilever auf, die Produktion von Einwegplastik sofort zu stoppen. Die ganze Wahrheit über Dove entlarvt dieses Video: