Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen

13. Mai

Bern Schweiz

In Sichtweite: Nahe des Bundeshauses und der Nationalbank befestigten Greenpeace-Aktive am Ausleger eines Krans ein großes Banner, um auf den Schweizer Erdüberlastungstag am 13. Mai hinzuweisen. Seit diesem Tag haben die Menschen in der Schweiz die ihnen rechnerisch zustehenden Ressourcen für den Rest des Jahres aufgebraucht, sie leben auf Pump. Die Forderung an Politik und Wirtschaft lautet, das Gesellschaftssystem so umzubauen, dass eine sichere und gerechte Zukunft möglich ist. In Deutschland fiel der sogenannte Earth Overshoot Day 2023 auf den 4. Mai. nicht-sprengen.ch

4. Mai

London Großbritannien

Zerstörungswut: Drei der berüchtigtsten Schurken, Darth Vader, Dr. Evil und Thanos, trafen sich zur Tiefseebergbaukonferenz in London. Die Aussicht, hier Gleichgesinnte zu treffen, die mit schweren Maschinen die Tiefsee zerstören und dabei auch noch Millionengewinne mit „Edelsteinen“ vom Meeresboden machen, begeisterte das Trio. Mit diesem Satireauftritt machte Greenpeace UK deutlich, was auf dem Spiel steht – ab Juli können Unternehmen Abbauanträge stellen, obwohl die Regularien für den Tiefseebergbau bis jetzt nicht fertiggestellt sind.

6. Juni

Auckland Neuseeland

Leuchtende Quallen: Rund um den internationalen Weltozeantag forderten Greenpeace-Aktive die Regierungen auf, den Tiefeseebergbau abzulehnen. Wie hier in Auckland gab es ähnliche Aktionen in Mexiko, Kanada, Tschechien, Thailand und Senegal. Sie alle warnen vor der Zerstörung des weitgehend unbekannten Ökosystems Tiefsee. Erst kürzlich entdeckten Forschungsteams im größten Erkundungsgebiet im Pazifik mehr als 5000 neue Arten, die dort am bislang unberührten Meeresgrund leben.

18. April

Uppsala Schweden

Greenwashing im Wald: Im Schloss von Uppsala warnten Aktive von Greenpeace und anderen Umweltorganisationen die dort versammelten EU-Umweltministerinnen und -minister davor, auf die Nachhaltigkeitslügen der schwedischen Forstindustrie hereinzufallen. Die Wälder sind Monokulturen, die für Papierverpackungen abgeholzt oder zur Energiegewinnung verheizt werden – auch wenn die Branche anderes behauptet. Ebenfalls Kritik ernteten die politischen Gremien, da sie die kurzfristigen Profitinteressen der Forstindustrie decken.

Der friedliche Protest geht weiter

Statement von Mads Flarup Christensen, Interims-Chef von GPI (in engl.)
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