Im September wählt Deutschland eine neue Bundesregierung. Um die fortschreitende Zerstörung der Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen aufzuhalten, hat Greenpeace einen Maßnahmenkatalog erstellt: Er soll die künftige Regierung auf den richtigen Kurs bringen, damit sie die großen umweltpolitischen Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode bewältigen kann. Greenpeace fordert darin unter anderem ein „Klimaschutzgesetz mit konkreten Einsparzielen“, einen „Zulassungsstopp für Verbrennungsmotoren ab 2025“ und eine „Reduzierung der Tierhaltung bis 2030 um dreißig Prozent“. Die Regierung muss eine nachhaltige, zukunftsweisende Politik durchsetzen und die Handlungsfähigkeit der Politik gegenüber der Wirtschaft zurückzugewinnen. Nur so lassen sich Handelsverträge wie CETA, TTIP oder TISA, die ökologische, soziale und demokratische Standards aushöhlen, verhindern. Notwendig ist stattdessen eine sozial und ökologisch gerechte Handelspolitik. Darüber hinaus fordert Greenpeace die Förderung von ökologisch und sozial nachhaltigen Konsum- und Produktionsweisen. Außerdem drängt Greenpeace darauf, dass die gesamte Landwirtschaft ökologisiert und der Wald- und Meeresschutz gestärkt und ausgeweitet wird – in Deutschland und weltweit.
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