Endlich will Bayern mehr für den Waldschutz tun: Die Landesregierung plant, einen dritten Nationalpark einzurichten. Der Spessart in Unterfranken wäre dafür bestens geeignet. Seit Jahren setzt sich Greenpeace für den Erhalt und den Schutz der dort vorkommenden alten und artenreichen Buchenwälder ein. Immer wieder waren Aktivisten in den Wäldern und haben dokumentiert, wo alte Bäume und Wälder stehen, die geschützt werden müssen. Und sie haben gegen den Ausverkauf des Waldes gekämpft. Nun könnte ihre Arbeit endlich belohnt werden.
Greenpeace im Spessart
Greenpeace-Aktivisten protestieren im bayerischen Spessart gegen den Export wertvoller Buchenstämme, vermutlich nach China. Ein Teil der Bäume ist aus der Waldabteilung der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und Teil des europäischen Natura 2000-Schutzgebiets.
Auch alte Buchen, die Greenpeace den Staatsministern in Bayern als Patenbäume zugewiesen hatte, wurden gefällt. Diese gefällte Buche war als Patenbaum dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zugewiesen.
Greenpeace Aktivisten kartieren schützenswerte Buchenwaelder im Forstbetrieb Hammelburg nördlich von Würzburg. Die AktivistInnen starten die Vermessung mit GPS-System in einem etwa 200 Jahre alten Buchenwald, in dem kurz zuvor eingeschlagen wurde.
