Von der Lausitz aus breitet sich der einst ausgerottete Wolf in Deutschland immer weiter aus: Bundesweit 72 Territorien mit 47 Rudeln, 21 Paaren und vier Einzelwölfen wurden Anfang 2016 gezählt. Leider ist der wilde Urvater unserer Hunde nicht überall willkommen: Viele Jäger wollen keinen Mitjäger in ihrem Revier und Bauern sorgen sich um ihre Weidetiere.
Wie sieht ein möglichst
sicherer Herdenschutz aus?
Zu wissen, wo Wölfe leben und wie viele, ist eine Voraussetzung für ihren Schutz. So beauftragte Sachsen, das Land mit der höchsten Wolfsdichte, das LUPUS-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung mit der Beobachtung des Bestandes. In Detektivarbeit suchen Mitarbeiter nach Spuren und setzen Fotofallen ein. Doch je mehr sich der Wolf ausbreitet, desto schwerer wird es, die nötigen Daten zu sammeln. Die Umweltstiftung fördert daher jetzt ein Forschungsprojekt des LUPUS-Instituts mit dem Ziel, das Monitoring effektiver zu gestalten. Auch die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. wird von der Umweltstiftung unterstützt. Diese wendet sich aufklärend und beratend an die Bevölkerung, Jägerschaft, Nutztierhalter und Politik. So sollen regelmäßig Experteninterviews, Reportagen und Ratgeber veröffentlicht werden. Eines der Themen: „Wie sieht ein möglichst sicherer Herdenschutz aus?“ Robuste Herdenschutzhunde können in Kombination mit Elektrozäunen Schafe gegen Angreifer aller Art verteidigen.
Helfen Sie mit, die bedrohten Rückkehrer erfolgreich zu schützen.
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Sie können die Umweltstiftung unterstützen, indem Sie Zustifter werden. Ab 2500 Euro ist dies möglich. Ihr Geld wirft auch in 50 oder 100 Jahren noch Zinsen für die Umweltprojekte ab. Kontaktieren Sie uns gerne!
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zum Thema Stiftung
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