Editorial

Nina Schoenian

Nina Schoenian, Geschäftsführerin Greenpeace e.V.
Nina Schoenian, Geschäftsführerin Greenpeace e.V.

Wir leben in einer Welt, die sich in Höchstgeschwindigkeit verändert. Der Krieg gegen die Ukraine, die von der Klimakatastrophe bedingten Brände, Stürme und Überflutungen des Sommers 2023 bestimmen die Nachrichtenlage. Dazu die Einleitung des radioaktiv belasteten Wassers von Fukushima – man möchte sich manchmal am liebsten Augen und Ohren zuhalten. Doch es zu machen, wie die drei berühmten Affen – nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – ist keine Option!

Deswegen geben wir der Umwelt weltweit eine Stimme und erinnern Politikerinnen und Politiker immer wieder daran, wie existentiell wichtig es ist, sofort wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu setzen. Um unseren Forderungen das gebührende Gewicht zu verleihen, braucht es mehr denn je Menschen wie Sie. Menschen, die aktiv werden – egal ob auf der Straße, wie beim letzten Klima-streik, beim Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen oder online, beispielsweise beim Zeichnen einer wichtigen Petition wie die für echten Artenschutz. Greenpeace setzt sich mit Ihrer Unterstützung aktiv für mehr Schutzgebiete ein, in denen die Natur sich erholen kann und so unser aller Lebensgrundlagen erhalten bleiben.

Und ja, es gibt sie, die positiven Meldungen – selbst aus der Ukraine: Hier haben Greenpeace-Aktive das Krankenhaus im Dorf Horenka mit erneuerbaren Energien ausgestattet. Wo, wenn nicht mitten im Krieg, könnten wir ein deutlicheres Zeichen für Hoffnung und Frieden setzen. Danke, dass Sie und rund 620.000 Fördermitglieder dies möglich machen.

Herzlichst, Ihre

Nina Schoenian