Weltweit

Greenpeace Weltweit

Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen
28.10.2016

Rossmeer Antarktis

Wegweisender Erfolg: Das weitgehend unberührte antarktische Rossmeer steht endlich unter Schutz. Es ist nicht nur das weltweit größte Meeresschutz­gebiet, sondern auch das erste seiner Art in inter­nationalen Gewässern. Greenpeace engagiert sich als Teil der „Antarctic Ocean Alliance“ seit Jahren für den Schutz des Rossmeeres. Und noch ein Erfolg für die Eiswelt: Als eine seiner letzten Amtshandlungen untersagt US-Präsident Barack Obama neue Öl- und Gas­bohrungen in Teilen der Arktis.

5.11.2016

Mariana brasilien

Schlammige Lawine: Tausend Bewohner des Doce-Tales gedenken zusammen mit Greenpeace-Aktivisten am Jahrestag der schlimmsten Umweltkatastrophe Brasiliens der Opfer und fordern „Gerechtigkeit“. Nach Dammbrüchen des Beckens einer Eisenerzmine schwemmte im November 2015 eine toxische Flutwelle hunderte Häuser weg und begrub Dorfbewohner unter sich, mehrere Menschen starben. Das Bergbauunternehmen Samarco hat bisher nur geringe Entschädigungen gezahlt. Greenpeace lässt die Folgen der Giftlawine auf Menschen, Flora und Fauna unabhängig untersuchen.

8.11.2016

Nordsee grossbritannien

Jede Minute eine Lkw-Ladung – so viel Plastik­müll landet in den Weltmeeren. Jedes Jahr sind das bis zu 13 Millionen Tonnen allein von Land aus. Vieles davon wird im Wasser zu Mikro­plastik zerrieben. Von Bord des Greenpeace-Schiffes „Esperanza“ nehmen Wissenschaftler Proben und untersuchen die gefundenen Kunststoffpartikel.

31.10.2016

matterhorn Schweiz

Atommüll im Gepäck: Sechs Greenpeace-Kletterer erklimmen den bekanntesten Berg der Schweiz. Auf dem 4478 Meter hohen Matterhorn-Gipfel postieren sie zwei Atommüllfässer und ihre Botschaft: „Traumgipfel statt Müllberge“. Dennoch lehnen die Eidgenossen einige Wochen später bei einer Volksabstimmung einen geordneten Atomausstieg bis spätestens 2029 ab.

27.11.2016

Taipeh Taiwan

Konsum-Fasten: Umzingelt von Kauf­süchtigen stelzt eine in Altkleider gehüllte „Trash Queen“ durch die Innenstadt von Taipeh. Mit solchen Straßenperformances setzen die Greenpeace-Aktivisten am Wochenende rund um den „Kauf-Nix-Tag“ in vielen Ländern ein Zeichen gegen Billigmode und Wegwerfkultur. Wir kaufen und entsorgen Kleidung in einem Tempo, das der Planet nicht aushält. Beispielsweise legt sich jeder Deutsche im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke im Jahr zu und trägt sie nur noch halb so lange wie vor 15 Jahren.

1.11.2016

Aït Benhaddou marokko

Im Vorfeld der Klimakonferenz in Marokko fordert Greenpeace die Teilnehmer des Treffens auf, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Eine Woche später wird Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt. Trotzdem – oder gerade deswegen – verkünden Vertreter der Obama-Administration in Marrakesch, die amerikanischen Treib­hausgasemissionen bis 2050 um 80 Prozent zu reduzieren.

25.11.2016

berlin Deutschland

Aufgedeckt: Das geplante TiSA-Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen bedroht auch den europäischen Datenschutz, die Netzneutralität und die Sicherheit von Atomkraftwerken. Das geht aus geleakten Dokumenten hervor, die Greenpeace zugespielt wurden. Beispielsweise könnte ein Land die Software eines Atomkraftwerkes nicht mehr auf mögliche Sicherheitsrisiken überprüfen. „Handelsabkommen wie TTIP, CETA oder TiSA, die einseitig die Interessen multinationaler Konzerne und ausländischer Investoren begünstigen, müssen gestoppt werden“, fordert Jürgen Knirsch, Experte für Handel bei Greenpeace.