06/23
Zu Unrecht in Haft
Recht auf den Einsatz für die Umwelt: „Die Arctic 30“ – 28 Greenpeace-Aktive und zwei Journalisten – protestierten 2013 gegen Ölbohrungen vor der Küste Russlands. In einem gewaltsamen Einsatz wurden sie überwältigt und zwei Monate lang inhaftiert. Zu Unrecht, urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Juni – fast ein Jahrzehnt nach der Aktion. Für Greenpeace ein klares Signal an die europäischen Staaten, dass die Umwelt schützenswert ist und das Recht der Menschen, sich dafür einzusetzen, gestärkt werden muss.
06/23
Bildungsarbeit ausgezeichnet
Bestnote: Das Bildungsteam von Greenpeace freut sich, die Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erhalten zu haben. Verliehen wurde sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission. Das Bildungsengagement und die zielgruppenorientierten Projekte von Greenpeace überzeugten die Jury. Insbesondere gelobt wurde „Schools for Earth“, ein Projekt, das Schulen auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität begleitet. Mit dem kostenlosen Unterrichtsmaterial konnte Greenpeace 2022 mehr als eine Million Kinder und Jugendliche erreichen.
06/23
Verpackungsgesetz nachgeschärft
Ressourcenschonend: Um die Plastikflut einzudämmen, ist die To-Go-Gastronomie seit Anfang 2023 verpflichtet, Mehrwegverpackungen anzubieten. Doch das Verpackungsgesetz war löchrig. Auf Druck von Greenpeace besserte die Politik nach: Künftig soll die Angebotspflicht für alle Einwegverpackungsmaterialien gelten. „Mit dieser angekündigten Novellierung der gesetzlichen Mehrwegangebotspflicht ist uns ein wichtiger Kampagnenerfolg gelungen“, sagt Viola Wohlgemuth, Greenpeace-Expertin für Ressourcenschutz.