Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen
Jakarta indonesien
Protest gegen moderne Sklaverei: Zusammen mit der Gewerkschaft für Wanderarbeiterinnen und -arbeiter forderte Greenpeace den indonesischen Präsidenten Joko Widodo auf, die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen auf See sofort abzustellen. Mit Särgen und Grabsteinen erinnerten sie an die Opfer der Zwangsarbeit auf Fischtrawlern.
Rom Italien
Nicht zum Reinbeißen: Diesen Riesenburger – gefüllt mit Symbolen der Waldzerstörung wie beispielsweise Holz, Kühen oder Traktoren – serviert eine Greenpeace-Aktivistin in der italienischen Hauptstadt am internationalen Tag des Amazonas. Die Lage im brasilianischen Regenwald ist 2020 noch dramatischer als im Vorjahr: Allein in der ersten Septemberhälfte wurden in Amazonien mehr als 20.000 Brandherde gemeldet.
Warschau Polen
„Nicht abholzen!“ – diese Botschaft sprühten Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten an die Front des staatlichen Forstamts in Warschau. Statt Farbe benutzten sie Sägemehl aus dem alten Piska-Wald, der gerade eingeschlagen wird. Greenpeace Polen fordert, mindestens 15 Prozent der polnischen Wälder komplett unter Schutz zu stellen.
Brüssel Belgien
Green recovery: In Brüssel übergaben Avaaz, Transport & Environment und Greenpeace eine Petition, die mehr als 1,3 Millionen Menschen unterschrieben haben. Sie fordern, dass die EU die Milliarden Steuergelder, mit denen die Folgen der Coronakrise abgefedert werden sollen, in eine grüne und faire Wirtschaft investieren muss.
Salzburg Österreich
Welche Flasche darf es sein? Anders als in Deutschland stehen in den meisten Lidl-Filialen in Österreich nur Einwegverpackungen im Regal. Das will Greenpeace ändern. Denn wiederverwendbare Verpackungen schonen Ressourcen und reduzieren die Müllberge. Laut einer Umfrage sind 80 Prozent der österreichischen Bevölkerung ganz klar für Mehrweg.