Weltweit

Aktionen

Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen
19. Januar

HOFFNUNG FÜR WALE

Mithilfe von Drohnenbildern überführt: Abgeschirmt und gut bewacht, werden in Ostrussland nahe Wladiwostock zehn Orcas und 87 Belugas in winzigen, überfüllten Becken gehalten. Die Walfänger wollen sie für viele Millionen an Delfinarien und Freizeitparks in China verkaufen. Für einen einzigen Orca sollen bis zu sieben Millionen Dollar bezahlt werden. Doch die illegal im Ochotskischen Meer gefangenen Tiere dürfen vorerst nicht exportiert werden – eine erste Reaktion der russischen Behörden auf die weltweiten Proteste gegen diese Walgefängnisse. Viele Wissenschaftler, Prominente und weltweit rund 300.000 Menschen kritisieren per Petition die qualvolle Tortur, die bisher vier Jungtiere (Stand Anfang April) nicht überlebt haben. Greenpeace fordert ein generelles Ausfuhrverbot für bedrohte Meeres­säuger und die schnellstmögliche Freilassung der Wale. Mitte April zeichnet sich tatsächlich eine positive Entwicklung ab:   Wissenschaftler und Behörden unterzeichnen eine Vereinbarung zur Freilassung der Tiere. act.gp/wal-gefaengnis

27. Februar

PATAGONIEN ARGENTINIEN

Fracking-Alarm: Mehrere Dutzend Aktivisten protestieren vor dem Zugang einer illegalen Giftstoffdeponie in Vaca Muerta. In einem Auffangbecken lagern Ölkonzerne wie Shell und Total toxische Substanzen, die bei der umwelt- und klimaschädlichen Erdöl- und Erdgas­förderung, dem Fracking, anfallen. Es ist so groß wie circa 15 Fußballfelder und liegt viel zu nah an Dörfern, Flüssen und Feldern, obwohl Gesetze klare Mindestabstände vorschreiben. Damit riskieren die Ölkonzerne die Vergiftung des Wassers der indigenen Bevölkerung. Die Forderung der Aktivisten: Das Öl muss im Boden bleiben!

15. März

Hongkong China

#FridaysForFuture: Rund um den Globus fordern Jugendliche eine ehrgeizigere Klimapolitik. Allein am 15. März demonstrieren mehr als 1,6 Millionen Schülerinnen und Schüler wie hier in Hongkong. Greenpeace unterstützt die Ziele der Bewegung, die die Klimschutzdebatte entscheidend verändert hat.

26. Februar

Budapest Ungarn

Mutig: Auf der Budapester Freiheitsstatue protestieren Greenpeace-Kletterer gegen die schlechte Luft in der Stadt, an der jährlich rund 13.000 Menschen im Land vorzeitig sterben. Die Menschen in Ungarn stufen die Luftverschmutzung als größtes Umweltproblem ein.

Oktober 2018 / 11. März

Fukushima Japan

Weiterhin verstrahlt: Auch acht Jahre nach den Super-GAUs im AKW Fukushima ist die Region noch immer verstrahlt, das belegen Greenpeace-Messungen vom Oktober 2018. Vor allem Arbeiter und Kinder leiden unter den gefählrich hohen Strahlenwerten. Greenpeace hält die Wiederansiedlung von Menschen für unverantwortlich. act.gp/2ESXuHo

Februar / März

Proteste gegen Plastik

Kahle Berge wieder begrünt: Zwei Monate lang bestücken mehr als 350 Freiwillige einen Berg bei Split mit Tausenden jungen Schwarz- und Küstenkiefern, Pinien und Eichen. Zur Aufforstungsaktion aufgerufen haben die Pfadfinder. Ehrenamtliche Helfer und Schüler aus fünf Ländern machen mit, darunter auch Greenpeace-Aktivisten. Im vergangenen Sommer war der Wald nahe der kroatischen Küstenstadt Split abgebrannt. Bei der größten je organisierten Freiwilligenaktion in Kroatien weisen die beteiligten Greenpeacer auf den Zusammenhang zwischen Waldbränden und Klimawandel hin.

Januar

Borkum Deutschland

Havarie mit Folgen: Vor der Nordseeküste hat die MSC Zoe 345 Container verloren. Zwei enthalten Giftstoffe wie z. B. Weichmacher. Greenpeace-Aktivisten säubern wochenlang mit Konsumgütern und Mikro-Plastik übersäte Inselstrände. Auch unter Wasser ist Greenpeace im Einsatz: Taucher suchen nach verschollenen Containern. Greenpeace fordert Peilsender für Gefahrgutcontainer.

21. März

Amazonien Brasilien

Die neue brasilianische Regierung hat den Amazonas-Regenwald zum Kahlschlag freigegeben. Wird dieser weiter zerstört, hat das fatale Folgen, denn er ist einer unserer wichtigsten Verbündeten, um der Klimakrise entgegenzuwirken. „All Eyes on the Amazon“ heißt das Projekt, mit dem sich Greenpeace gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften und anderen Nichtregierungsorganisationen für die Rettung des Amazonas einsetzt. Zeigen auch Sie, dass Sie Ihre Augen auf den Amazonas richten und für dessen Schutz einstehen: In der Heftmitte finden Sie unsere Aktionspostkarte, mit der Sie die Petition unterzeichnen und eine Botschaft an die brasilianische Regierung formulieren können. Greenpeace sammelt und überbringt diese. Hier können Sie die Petition online unterschreiben:

act.gp/amazonas-retten