Die Coronapandemie stellt unser Leben auf den Kopf und hinterfragt das „alte Normal”. Das Streben nach immer mehr Wachstum hat den Planeten in jeglicher Hinsicht an seine Grenzen gebracht – viele der etablierten Systeme tragen nicht mehr. Corona ist eine Krise, ein Symptom und eine Herausforderung – aber auch eine Chance, Grundlegendes zu ändern.
Vieles, was wir konsumieren, hat – oder hatte – negative Auswirkungen auf Umwelt und Mensch in einem anderen Teil der Welt. Das ist nicht tragbar. Globale Solidarität und die Solidarität über Generationen hinweg müssen auch beim Thema Umwelt- und Ressourcenschutz zum Maßstab des Handelns werden. Hier kann jede und jeder einen Beitrag leisten – zum Beispiel beim eigenen Konsumverhalten.
Bei der grundsätzlichen Neuausrichtung – etwa im Mobilitäts- oder Energiesektor, der Landwirtschaft und beim Wald- und Meeresschutz – ist aber auch immer die Politik gefragt, mutige Entscheidungen zu treffen, um unsere Lebensgrundlagen zu sichern. Ebenso sind die Unternehmen gefordert, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Ob Agrar- oder Energiewende – Greenpeace gestaltet den Weg nach vorne mit. Echte Veränderung ist machbar, das zeigt Greenpeace seit vielen Jahren mit detaillierten, ambitionierten und realisierbaren Szenarien auf. Angesichts der Klima- und Umweltkrise müssen wir alles tun, um das scheinbar Undenkbare zu schaffen.
Mutige Schritte, die jetzt gegangen werden müssen, geben der Politik, den Unternehmen und der Gesellschaft gestalterischen Spielraum. In der Krise wird deutlich: Jegliches Zögern hat enorme, oft unumkehrbare Auswirkungen.
Danke, dass Sie der Arbeit von Greenpeace den Rücken stärken und helfen, die notwendige Transformation anzuschieben, um die Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern.
Ihr
Roland Hipp