Die Schattenseite der bILLIGmode

Posted 24. July 2018 by Greenpeace

Schon lange vor dem „Retourenskandal“ hatte Greenpeace die Textilindustrie im Visier, denn sie schädigt die Gesundheit von Menschen und verursacht gewaltige Umweltschäden. 80 globale Unternehmen – von der Sportartikelfirma Adidas bis zum Discounter Lidl, vom Outdoor-Hersteller Vaude bis zur Luxusmarke Burberry – haben auf Druck der Detox-Kampagne zugesichert, ihre Produktion bis 2020 zu entgiften. Damit ist der entscheidende Wendepunkt erreicht – für die Branche gibt es kein Zurück mehr!

01 Produktion

Indien setzt verstärkt auf genmanipulierte Baumwolle. Die Bauern geraten in Abhängigkeit von Saatgutfirmen und sind oft hoch verschuldet

2 Jeansproduktion

In 18-Stunden-Schichten bearbeiten Fabrikarbeiter in China Denimstoff. Blauer Staub legt sich auf ihre Haut und belastet die Atemluft

3 Näherei

In China schuften Arbeiter unter
miserablen Bedingungen und für wenig Lohn

4 Transport

Per Containerschiff gelangt die Billigmode von Asien in die Industrieländer

5 Entsorgung

Was der Kunde nicht mag, schickt er zurück an den Onlinehändler. Ein großer Teil der Retouren wird vernichtet, weil es teurer ist, die Ware zu lagern, umzupacken und neu zu vermarkten