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Wie viel Mikroplastik schwimmt im Rhein? Die „Beluga“-Schiffstour 2020 hat unter anderem die Deutsche Postcode Lotterie ermöglicht
Wie viel Mikroplastik schwimmt im Rhein? Die „Beluga“-Schiffstour 2020 hat unter anderem die Deutsche Postcode Lotterie ermöglicht

Das Glück herausfordern und dabei Gutes tun – so lässt sich das Modell der Deutschen Postcode Lotterie in Kürze beschreiben. Die private Soziallotterie wurde 2016 als gemeinnützige GmbH gegründet. Das Unternehmen macht keine Gewinne, sondern muss Loseinnahmen ausschütten und Projekte aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Natur- und Umweltschutz fördern – von jedem Los fließen 30 Prozent in Projekte. Über die Vergabe der Fördergelder entscheidet ein unabhängiger Beirat, dem Professorin Rita Süssmuth vorsitzt. Die Postcode Lotterie gibt es auch in den Niederlanden, Schweden, England und Norwegen.

Seit 2018 erhielt Greenpeace Deutschland insgesamt rund 1,3 Millionen Euro Fördergelder für acht Projekte, darunter das Bildungsprojekt „Schools for Earth“. Da die ausgeschütteten Fördergelder durch den Kauf von Losen durch Privatpersonen zusammenkommen, bleibt der Grundsatz von Greenpeace, finanziell von Staat, Parteien und der Industrie unabhängig zu sein, garantiert gewahrt.

Nun hat die Deutsche Postcode Lotterie Greenpeace und sechs weitere Organisationen zu Postcode-Partnern ernannt. Deshalb durfte Roland Hipp, Geschäftsführender Greenpeace-Vorstand, Ende Juni erstmals einen Scheck über zwei Millionen Euro entgegennehmen – die Umweltorganisation kann diese Summe zweckungebunden nach Bedarf für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

„Wir sind stolz darauf, Partner der Deutschen Postcode Lotterie zu sein“, sagt Hipp und ergänzt: „Dass Greenpeace diese Ehre zuteil wird, haben wir vor allem unseren Förderinnen und Förderern zu verdanken, die uns zu einer so glaubwürdigen, schlagkräftigen und wirkungsvollen Umweltorganisation gemacht haben.“