08/22
VERZICHT AUF TIEFSEEBERGBAU
Eine neue Challenge von Greenpeace USA, die sich an die Autoindustrie richtet, ist erfolgreich angelaufen: Fünf Konzerne haben zugesichert, keine Rohstoffe aus dem umweltzerstörerischen Tiefseebergbau in ihren Lieferketten für die Produktion von Elektrofahrzeugen einzusetzen. Greenpeace ruft alle anderen Autokonzerne auf, sich diesem Moratorium anzuschließen. Mit weltweiten Protesten will die Umweltorganisation den Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee verhindern.
06/22
Weniger Flüge
Premiere: Am Amsterdamer Flughafen wird die Anzahl der Flüge ab 2023 um etwa elf Prozent reduziert. Mit dieser Entscheidung will die niederländische Regierung CO2-Emissionen einsparen, aber auch die Lärm- und Luftbelastung senken. Dass das Klima Priorität vor dem Wirtschaftswachstum bekommt, wertet Greenpeace als „historische Kehrtwende“. Mehrfach hatten Greenpeace-Aktive die Reduktion des Flugverkehrs eingefordert.
06/22 + 09/22
Doppelpack für shell
Gleich zweimal wird Shell in die Schranken gewiesen: In den Niederlanden darf der Ölkonzern kein Greenwashing mehr mit dem Label „CO2-Kompensation“ betreiben, ohne nachzuweisen, wie die entstandenen Klimaschäden aufgehoben werden. Und in Südafrika erklärte der Oberste Gerichtshof das Explorationsrecht von Shell für seismische Untersuchungen an der Wild Coast für rechtswidrig. Damit muss der Konzern die Planungen einstellen, gegen die es massive Proteste von Greenpeace gemeinsam mit lokalen Organisationen gegeben hatte.
