Editorial

Liebe Förderinnen und Förderer,

Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace e. V.
Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace e. V.

der Angriffskrieg auf die Ukraine und die Frage, wie wir uns schnellstmöglich aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern befreien können, haben auch uns in den vergangenen Monaten über alle Maßen beschäftigt. Wir müssen aber im Blick behalten, dass es noch andere globale Brennpunkte gibt, die den Planeten bedrohen und vor Ländergrenzen nicht Halt machen: der dramatische Verlust von Tier- und Pflanzenarten, die Auswirkungen der Klimakrise und die Folgen unserer ver­­schwenderischen Lebensweise. Ein eindrückliches Beispiel greifen wir in dieser Ausgabe der Greenpeace Nachrichten auf: Textilmüll, der eine Region in Ostafrika buchstäblich überschwemmt (ab Seite 8).

Wollen wir solchen Krisen erfolgreich begegnen, müssen wir dorthin gehen, wo sie entstehen: Greenpeace recherchiert und dokumentiert an vielen Orten dieser Welt Verbrechen gegen die Umwelt, Greenpeace-Aktive gehen mit direkten gewaltfreien Aktionen dagegen vor und konfrontieren die Verantwortlichen. Wir stellen Ihnen Menschen aus aller Welt und ihre Motivation vor, für Greenpeace aktiv zu sein (ab Seite 16). Sie alle sind Teil unseres globalen Netzwerks voneinander unabhängiger Länderbüros, in denen sich mehr als 4000 Menschen für Frieden, Umwelt und Klima einsetzen. Unterstützt werden sie von über 60.000 ehrenamtlich Aktiven sowie rund drei Millionen Förderinnen und Förderern wie Ihnen. Danke, dass Sie uns den Rücken stärken und weltweit zahlreiche Erfolge ermöglichen, die auch in diesen schwierigen Zeiten Zuversicht geben.

Herzlich!

Ihr

Roland Hipp

PS: Unser Titelbild zeigt übrigens eine Spiegelung der „Rainbow Warrior III“ im Wasser.