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Weddellmeer

Chance verpasst

März 2018: Greenpeace-Protest gegen ukrainische Krillfischer in der Antarktis
März 2018: Greenpeace-Protest gegen ukrainische Krillfischer in der Antarktis

Die Enttäuschung ist groß: Weltweit hatten sich fast drei Millionen Menschen per On- und Offline-Petition für den Schutz des antarktischen Weddellmeeres ausgesprochen. Doch drei Mitglieder der Antarktiskommission CCAMLR lehnten 2018 den Vorschlag ab: Russland, China und Norwegen. Bislang ist das Weddellmeer von Fischerei verschont geblieben. Wegen des Klimawandels und des schwindenden Eises dürfte sich das aber ändern. Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack setzt nun auf einen neuen Anlauf im kommenden Jahr, außerdem zählt er auf die Vereinten Nationen: „Die UNO kann daraus Konsequenzen ziehen und mit einem globalen Hochseeschutzabkommen bis 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz stellen.“ Auch in der Antarktis.

fehlendes Label

Lidl hat das Haltungslabel für Frischfleisch eingeführt, Rewe und Aldi auch. Nur Edeka-Kunden bleiben bisher im Unklaren darüber, wie die Tiere gehalten wurden, deren Fleisch sie beim Supermarktführer kaufen. „Sogar der Edeka-eigene Discounter Netto hat das Fleischlabel eingeführt, nun muss noch der Marktführer nachziehen“, fordert Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Lasse van Aken. Außerdem drängt Greenpeace darauf, dass Fleisch aus tierschutzgesetzwidriger Produktion aus den Regalen verschwindet. Bis Redaktionsschluss hatte Edeka noch nicht eingelenkt.