Energie

Kohlegesetz ohne KlimaSCHUTZ

Unter Protest der Klima­bewegung geht das neue Kohlekraftwerk Datteln 4 ans Netz
Unter Protest der Klima­bewegung geht das neue Kohlekraftwerk Datteln 4 ans Netz

Wenn es nach dem Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung geht, dürfen Kohlekraftwerke in Deutschland weitere 18 Jahre das Klima anheizen. Demnach darf RWE den Braunkohletagebau Garzweiler II wie geplant erweitern, fünf weitere Dörfer zerstören und bekommt Milliardenentschädigungen – ohne tatsächliche Gegenleistung. Bis zur Abstimmung im Bundestag im Juli setzte Greenpeace alles daran, diesen Beschluss zu verhindern. Mit einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt Greenpeace: Der Tagebau Garzweiler darf nicht erweitert und kein weiteres Dorf abgebaggert werden, will Deutschland seine internationalen Verpflichtungen beim Klimaschutz einhalten. „Das vorgelegte Kohleausstiegsgesetz ist ein Schlag ins Gesicht der Kohlekommission“, kommentiert Greenpeace-Klima­experte Karsten Smid, „der Kohleausstieg geht besser, schneller und klimafreundlicher.“ Wie steinig der Weg zum Kohleausstieg in Deutschland ist, zeigt sich auch an einem anderen Standort: Ende Mai ist – trotz vieler Proteste – das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen ans Netz gegangen. „Wir brauchen kein weiteres Kohlekraftwerk, sondern mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien“, kommentiert die Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace Lisa Göldner.

Greenpeace setzt sich weiter für einen Kohleausstieg bis 2030 ein.

 

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Greenpeace Jahresbericht 2019

Wenn Sie nachlesen möchten, wie sich Greenpeace 2019 für Klima- und Meeresschutz, für Wälder und Agrarwende sowie Abrüstung stark machte, bestellen Sie den Jahresbericht 2019. Darin finden Sie auch den Jahresabschluss, der aufzeigt, wie Greenpeace die Spendengelder verwendet. Vielen Dank an dieser Stelle an Sie als eine oder einen der insgesamt mehr als 600.000 Förderinnen und Förderer, die Greenpeace die Unabhängigkeit sichern.

 

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Bisher erhielten alle Fördermitglieder Anfang des Jahres die Spendenbescheinigung per Post. Das ändern wir ab dem kommenden Jahr: Greenpeace will ab 2021 die Spendenbescheinigungen auf einem gesicherten Server ablegen und alle Förderinnen und Förderer per E-Mail benachrichtigen, diese dort abzurufen. Viele Fördermitglieder wünschen sich diese Umstellung. Zudem spart Greenpeace Portokosten. Deshalb unsere Bitte an Sie: Gehen Sie auf greenpeace.de/email und geben dort Ihre E-Mail-Adresse ein. Herzlichen Dank!

PS: Wenn Sie Ihre Spendenbescheinigung weiter postalisch erhalten möchten, werden wir diesen Wunsch natürlich berücksichtigen.

Friedensbotschaft von Greenpeace

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Welt­krieges setzten Greenpeace-Ehrenamtliche ein Zeichen für Frieden und Abrüstung: Erleuchtete Fenster der Greenpeace-Zentrale in der Hamburger Hafencity bildeten in der Nacht zum 8. Mai weithin sicht­bar das Wort „Peace“.
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Welt­krieges setzten Greenpeace-Ehrenamtliche ein Zeichen für Frieden und Abrüstung: Erleuchtete Fenster der Greenpeace-Zentrale in der Hamburger Hafencity bildeten in der Nacht zum 8. Mai weithin sicht­bar das Wort „Peace“.