Sich engagieren

Aufsetzen statt aufschieben

Tragen Sie mit Ihrem Testament dazu bei, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht

Es ist eines der Dinge, die man immer wieder aufschiebt. Weil man den Aufwand scheut. Weil man nicht gerne an das Ende denkt. Oder weil man schlicht nicht weiß, wie man es richtig macht. Die Rede ist vom Testament. Wir möchten Sie ermuntern, die Weichen für die Zukunft zu stellen und dazu beizutragen, dass auch kommende Generationen noch eine lebenswerte Welt vorfinden. Bedenken Sie Greenpeace in Ihrem letzten Willen mit. Als gemeinnütziger Verein sind wir von der Erbschaftssteuer befreit, Ihr Engagement kommt also in Gänze dem Umweltschutz zugute.

In dieser Ausgabe der Greenpeace Nachrichten möchten wir Ihnen zwei Möglich­keiten vorstellen, um ein Testament abzufassen: handschriftlich oder notariell

Das handschriftliche Testament

Ein handschriftliches Testament muss vom ersten bis zum letzten Wort komplett eigenhändig geschrieben und mit Ort, Datum und Unterschrift versehen sein. Außerdem muss klar formuliert sein, wer als Erbe eingesetzt wird und ob es zusätzlich Vermächtnisnehmer geben soll. Für ein handschriftliches Testament ist es meist sinnvoll, sich juristisch beraten zu lassen. Das hilft, Formfehler zu vermeiden und den Willen unmissverständlich zu formulieren. Damit der letzte Wille nicht verloren geht, ist es ratsam, das Dokument nicht zu Hause zu verwahren, sondern beim Nachlassgericht – in der Regel das Amtsgericht des Wohnortes – zu hinterlegen. Sie können es jederzeit ändern oder widerrufen.

Das notarielle Testament

Bei einem notariellen Testament berät der Notar Sie juristisch und bringt Ihren Willen zu Papier. Die Kosten für seine fachliche Expertise richten sich nach dem geschätzten Wert des Vermögens. „Das ist meist gut investiertes Geld, denn durch die Beratung werden Fehler vermieden und das Testament ist weniger leicht anfechtbar“, weiß Greenpeace-Testamentsexpertin Uli Busch aus Erfahrung. Der Erbe muss zudem in der Regel keinen gebührenpflichtigen Erbschein beantragen. Gerade bei komplexen Familien- oder Vermögensstrukturen sowie bei gemeinschaftlichen Testamenten sollte man sich unbedingt erbrechtlich beraten lassen. Auch das notarielle Testament können Sie jederzeit ändern.

Greenpeace bietet allen Interessierten, die die Umweltschutzorganisation im Testament mitbedenken möchten, eine kostenlose juristische Erstberatung an. Selbstverständlich behandeln wir Ihr Testaments- und Erbschaftsanliegen vertraulich. Kontaktieren Sie uns gerne!

Ihre Ansprechpartnerinnen
bei Fragen zum Testament

Uli Busch, Elise Fritze und
Sabine Mirkovic (v. l.)

Telefon: 040/306 18 – 434

E-Mail: testamente@greenpeace.de