Angebundene Kühe können sich kaum bewegen, kommen schlecht an Tränken und weisen Hautschäden auf. Solche Bilder wurden Greenpeace zugespielt. Und zwar aus Ställen, die ihre Milch an Bärenmarke-Werke liefern – das belegte Greenpeace anhand von Trackingdaten. Deshalb protestierten Anfang März Greenpeace-Aktive auf Milchsilos der Bärenmarke-Molkerei Hochwald und forderten: „Tierleid stoppen!“ Schon zuvor war ein von Greenpeace beauftragtes Rechtsgutachten zu dem Schluss gekommen, dass die Anbindehaltung gegen das Tierschutzgesetz verstößt. „Bärenmarke täuscht Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Wir sehen hier eine katastrophale Haltung mit strafrechtlicher Relevanz.“ Greenpeace fordert Weidehaltung für der Tiere.
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Zur Petition Das Rind muss an die frische Luft
Eisbaden fürs Klimageld
In der drei Grad kalten Spree schwammen rund 50 Menschen von Greenpeace und anderen Umwelt- und Sozialverbänden sowie der Gewerkschaft Verdi. Sie forderten die zügige Einführung des Klimageldes noch in diesem Jahr. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Greenpeace befürworten 62 Prozent das Klimageld. Es soll einen sozialen Ausgleich für den langfristig steigenden CO2-Preis schaffen, der Öl, Gas und Sprit verteuert. Da die ökologisch notwendige Verteuerung Haushalte mit mittleren und niedrigen Einkommen besonders stark belastet, soll das Klimageld diese Schieflage abfedern. „Wenn die Ampel das Klimageld weiter verzögert, setzt sie den gesellschaftlichen Rückhalt für den Klimaschutz aufs Spiel“, warnte Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace e. V.
Illegaler Giftvertrag
Ein Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace deckt auf: Das Freihandelsabkommen EU-Mercosur ist rechtswidrig. Wie die Anwältin für Umweltrecht Roda Verheyen und ihr Kollege Gerd Winter nachweisen, verstößt es gegen internationale Gesetze wie das Pariser Klimaabkommen. Denn es würde die Waldzerstörung in Südamerika anheizen und den Treibhausgasausstoß weltweit erhöhen. Mit diesem Ergebnis können EU-Staaten oder -Parlament das Abkommen vor dem Europäischen Gerichtshof anfechten. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, den Giftvertrag EU-Mercosur ein für alle Mal zu Grabe zu tragen. Mehr dazu
Öffis stärken heißt Klima schützen
Unter dem Motto „Wir fahren zusammen“ haben sich Greenpeace-Aktive beim Klimastreik Anfang März gemeinsam mit anderen Umwelt- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften für einen sozialverträglichen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im ÖPNV stark gemacht. Denn: Nur mit Bus und Bahn kann die klimafreundliche Verkehrswende gelingen.
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Tschüss Atomkraft
Seit dem 15. April 2023 ist Deutschland atomstromfrei – eine Risikotechnologie aus dem letzten Jahrhundert fand endlich ihr Ende. Greenpeace setzt sich über Deutschland hinaus gegen die Atomkraft ein: Wenige Tage nach Abschaltung der letzten drei AKW in Deutschland reichten acht Greenpeace-Büros Klage gegen die EU-Kommission beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg ein – sie richtet sich gegen die Einstufung klimaschädlicher Gaskraftwerke und riskanter Atommeiler als nachhaltige Investitionsmöglichkeit in der sogenannten EU-Taxonomie. Die Klage ist angenommen und der schriftliche Austausch abgeschlossen, nun warten wir auf den Termin für eine mögliche mündliche Anhörung.
Bald wird gewählt
Die Wahl der stimmberechtigten Mitglieder des Greenpeace e.V. steht an. Auch Sie als Fördermitglied können stimmberechtigtes Mitglied im Verein werden. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich ehrenamtlich in einer der vielen deutschlandweit verteilten Greenpeace-Gruppen engagieren (siehe hier).
Bewerbungsschluss ist der 31.05.2024. Fragen dazu beantwortet das Team Engagement unter der E-Mail-Adresse: engagement@greenpeace.de
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