Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen

15. Januar

Davos Schweiz

Life over Growth: Simon Beck kreierte zusammen mit Greenpeace ein zwei Fußballfelder großes Zeichen gegen den Wachstumszwang. Denn dieser bringt den Planeten an den Rand des Kollapses. Anlass der Aktion in der Bündner Berglandschaft war das im 30 Kilometer Luftlinie entfernten Davos statt­findende 54. Weltwirtschafts­forum.

Greenpeace-Aktive stapften zusammen mit dem britischen Schneekünstler Simon Beck (rechts) auf der Hochebene Dreibündenstein rund zwölf Stunden lang durch den Schnee, um dieses Bild entstehen zu lassen
Greenpeace-Aktive stapften zusammen mit dem britischen Schneekünstler Simon Beck (rechts) auf der Hochebene Dreibündenstein rund zwölf Stunden lang durch den Schnee, um dieses Bild entstehen zu lassen
8. Februar

Helsinki Finnland

Protest gegen Abholzung: Mit einer Zeltsauna demonstrierten Greenpeace-Aktive mit anderen Initiativen vor dem Hauptsitz von UPM, einem der größten Forstkonzerne Finnlands. Sie forderten das Unternehmen auf, kein Holz mehr aus naturnahen Wäldern zu kaufen. Außerdem luden sie Mitarbeitende in die Zeltsauna ein und appellierten an sie, sich in ihrem Unternehmen für die Rettung der finnischen Naturwälder einzusetzen. Mehr als 20 Naturwälder sind akut von Abholzung bedroht. Protestbesuch bekamen auch die Forstkonzerne Metsä Group und Stora Enso.

20. März

Saalbach Österreich

Kunstinstallation aus Eis: Beim Ski Weltcup Finale in Saalbach machte Greenpeace auf die Bedrohung der weißen Winter durch die Klimakrise aufmerksam. Den internationalen Skiverband forderten Aktive vor Ort auf, Rennkalender anzupassen und Sportevents nachhaltig auszurichten. „Die Wintersportindustrie muss ihrer Verantwortung nachkommen und zum Vorreiter beim Klimaschutz werden“, forderte Ursula Bittner, Sprecherin von Greenpeace Österreich.

20. Februar

Oelst Dänemark

Umweltskandal in Dänemark: Nach wochenlangen Regenfällen geriet eine Mülldeponie ins Rutschen und begrub einen Fluss und eine Straße unter sich. Greenpeace-Expert:innen nahmen Wasser- und Bodenproben an dem betroffenen Flussabschnitt. Deren Auswertung wird zeigen, ob und wie stark das Unglück die Natur belastet. Die verantwortliche Firma „Nordic Waste“ hat inzwischen Konkurs angemeldet, obwohl ihr Besitzer als viertreichster Mann des Landes gilt.

7. Februar

jakarta indonesien

Demonstration mit Pinocchio-Figur: Eine Woche vor den nationalen Wahlen im Land demonstrierte das „Vote to Recover“-Bündnis von dutzen­den Organisationen in Jakarta, dem sich auch Greenpeace Indonesien angeschlossen hat. Die Teilnehmenden forderten effektive Klima- und Umweltschutzmaßnahmen, die Einhaltung der Menschenrechte sowie politische Partizipation aller Gesellschaftsschichten.

9. Januar

Oslo Norwegen

Schlechtes Beispiel: Als erstes Land will Norwegen Tiefseebergbau erlauben – in den eigenen arktischen Gewässern. Greenpeace-Aktive und andere Meeresschützende protestierten vor dem Parlamentsgebäude in Oslo gegen diese Entscheidung. Inzwischen haben mehr als zwei Millionen Menschen aus aller Welt die Greenpeace-­Petition für ein Moratorium unterzeichnet. Geben auch Sie der Tiefsee Ihre Stimme: hier. Oder bestellen Sie die Unterschriftenliste unter Tel. 040/30618-120.

Greenpeace-Engagement gegen Rechtsextremismus

Millionen gingen Anfang des Jahres gegen Rechtsextremismus und für die Wahrung demokratischer Rechte auf die Straße. So auch in Berlin, hier protestierten im Februar mehr als 200.000 Menschen. Ausgelöst wurden die Proteste durch die Enthüllungen über ein Geheim­treffen in Potsdam, auf dem über die massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund debattiert wurde. Greenpeace hatte an der Recherche von Correctiv mitgewirkt, durch die die Pläne aufgedeckt wurden: Das Investigativteam von Greenpeace hat zugespielte Dokumente ausgewertet und mit Bildaufnahmen dokumentiert, wer an der Sitzung teilgenommen hat. Mehr dazu unter: hier.
Mit den „Lessons for Democracy“ bietet Greenpeace digitalen Unterricht für Demokratie und gegen Rechtsextremismus an.