„Der Mut von Greenpeace hat uns imponiert“

Testamente

Das Ehepaar L. aus der Nähe von Hamburg, das namentlich anonym bleiben möchte, bedenkt Greenpeace im letzten Willen. Elise Fritze vom Testamenteteam hat die beiden besucht und nach ihrer Motivation gefragt.

Wie kam es zu Eurer Entscheidung, Greenpeace im Testament zu bedenken?

Wir haben keine Kinder und waren uns einig, dass wir die Gesellschaft Zeit unseres Lebens schon gut mit den gezahlten Steuern unterstützt haben. Für die Zeit, wenn wir einmal nicht mehr sind, war schnell klar, dass wir gemeinnützige Werte unterstützen wollen. Als langjähriges Greenpeace-Fördermitglied konnte ich auch meine Frau davon überzeugen, dass uns nichts Besseres als Greenpeace passieren konnte.

Was schätzt Ihr an der Arbeit von Greenpeace besonders?

Wir haben beide lange als Redakteur:innen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk gearbeitet. Wahrheit, auch die unbequeme, liegt uns am Herzen. Dass Greenpeace so direkt in den 1970er-Jahren die Atomversuche auf dem Moruroa-Atoll öffentlich gemacht hat und dort auch gleich vor Ort war, hat uns sehr imponiert. Durch mutige Aktionen hat Greenpeace immer wieder umweltverachtendes Verhalten aufgezeigt, sei es die Dünnsäureverklappung in der Nordsee oder der Dioxinskandal bei Boehringer. Ganz sprachlos hat uns das Besetzen der Brent Spar gelassen, so großartig! Insgesamt ist unsere Bewunderung für alle Formen des Umweltschutzes grenzenlos, genauso wie leider die Klimakrise. Hier muss international zusammengearbeitet werden. Und die internationale Arbeit ist auch das Großartige an Greenpeace. Ein einzelner Mann wie zum Beispiel der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro darf nicht durch seine Politik das Schicksal der ganzen Menschheit aufs Spiel setzen.

Seid Ihr auch selbst in Eurem Leben im Umweltschutz aktiv?

In meinem aktiven Berufsleben fand sich dafür nicht viel Zeit, ich habe mich aber seit Jahrzehnten mit Spenden engagiert. Das Glück, dass wir in einer Zeit des Wohlstands leben durften, verpflichtet uns dazu, jetzt zu helfen, wo wir können. Aber jetzt unterstütze ich aktiv die „Fridays for Future“-Bewegung und gehe da auch zu den Klima-streiks. Es ist wichtig, die mutige junge Generation bei ihren Hilferufen zu unterstützen. Deren Engagement gibt uns beiden sehr viel Hoffnung. Zusätzlich engagieren wir uns lokal, auch politisch. Veränderung muss es auf allen Ebenen geben.

Was möchtet Ihr den kommenden Generationen mit auf den Weg geben?

Wir können sie nur ermuntern: Macht weiter so! Seid mutig, fordert die Veränderung. Euch gehört die Zukunft!

Grünes Testament
Wir beraten Sie gerne

Elise Fritze und Kolleginnen
040 / 306 18 -434
testamente@greenpeace.de
greenpeace.de/testamente

Online-Seminar zum Erbrecht

Unser nächstes Webinar zum
Grünen Testament findet am Dienstag,
11. Juni 2024, um 17 Uhr statt.
Melden Sie sich gern hier an.