Für den Schutz des Klimas und der Umwelt ist Greenpeace auf allen Kontinenten aktiv – mit vielen mutigen und kreativen Aktionen

31. Januar – 12. Februar

Kanarische Inseln/Norwegen

Fast 4000 Kilometer in 13 Tagen: Auf der Fahrt von den Kanaren nach Skandinavien protestierten Greenpeace-Aktive aus mehreren Ländern, darunter Deutschland, auf einer Shell-Plattform, die per Schiff in die Nordsee transportiert wurde. Auf dem 125 Meter hohen Fackelbaum forderten sie Shell auf, keine weiteren Ölfelder auszubeuten und stattdessen für die angerichteten Klimaschäden zu zahlen: „Hört auf zu bohren. Fangt an zu zahlen.“ Das geschieht bisher nicht – obwohl alle fünf großen Ölkonzerne im vergangenen Jahr Rekordgewinne gemacht haben. „Shell verdient Geld damit, unsere Zukunft zu zerstören,“ sagte die deutsche Aktivistin Silja Zimmermann.

Protest auf 4000 Kilometern

Als Anfang des Jahres eine Shell-Plattform von den Kanaren nach Norwegen transportiert wurde, begaben sich Greenpeace-Aktive an Bord und protestierten gegen die Pläne, weitere Ölfelder auszubeuten. Wir haben die Aktion in zwölf Bildern zusammengestellt:

5. März

São SebastiãO BRASILIEN BRASILIEN

Aufräumaktion: Nach schweren Regenfällen im Bundesstaat São Paulo halfen Greenpeace-Aktive, Trümmer zu beseitigen und Häuser zu reinigen. Solche klimabedingten Extremereignisse treten immer häufiger auf. Sie treffen besonders Regionen, in denen arme Menschen leben und wo es keinerlei Anpassungsmaßnahmen gibt.

18. Januar

Fernando de Noronha Brasilien

Protest im Tauchparadies: In der Nähe von Fernando de Noronha, einer 350 Kilometer östlich der brasilianischen Küste gelegenen Inselgruppe, machten Greenpeace-Aktive auf den notwendigen Erhalt der Meere aufmerksam. Sie appellieren an alle, sich für saubere Ozeane einzusetzen. Bekannt sind die Inseln für ihre Korallenvorkommen und reichen Bestände an Delfinen und Meeresschildkröten.

26. März

ÖSTLICHER PAZIFIK

Schutz für die Tiefsee: Auf der Rückfahrt von einer Erkundungstour in der Tiefsee im östlichen Pazifik protestierten Greenpeace-Aktive am britischen Forschungsschiff James Cook. Während ein Greenpeace-Aktivist die Bordwand erklomm, schwammen Maori-Aktivisten vor dem Bug des Schiffes. Die Aufschrift ihres Banners lautet sinngemäß: „Kein Rohstoffabbau im Meer“. Geben Sie der Tiefsee Ihre Stimme: Nutzen Sie die Karte in der Heftmitte – reichen Sie diese gern weiter, sollten Sie unsere Petition bereits unterschrieben haben.
act.gp/3GCD98U

17. Januar

Wien Österreich

Nein zu Gift und Hormonfleisch: Trotz Protest – wie hier in Wien anlässlich der Wintertagung 2023 – wollen die EU-Kommission,  aber auch die deutsche Bundesregierung, das EU-Mercosur-Abkommen 2023 final verabschieden. Greenpeace fordert die österreich-ische Regierung auf, sich weiter gegen den umweltschädlichen Handelsvertrag zu stellen. Frankreich, Wallonien und die Niederlande sehen den Deal ebenfalls kritisch. Proteste gegen das Handelsabkommen gab es auch in Brasilien, wo Bundesminister Robert Habeck und Cem Özdemir an einem deutsch-brasilianischen Wirtschaftstreffen in Belo Horizonte teilnahmen. act.gp/3MAMJgg

1. März

Brüssel Belgien

Zeitbombe fossile Energien: Gegen die Unterstützung der EU-Kommission für eine neue Gasleitung protestierten Greenpeace-Aktive in Brüssel. Gelbe Aufkleber symbolisierten die EastMed-Pipeline, die in bis zu 3000 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund von Israel nach Italien verlaufen soll. Diese neue Gasinfrastruktur würde die Klimakrise anheizen und das Konfliktrisiko in der Region erhöhen.

28. März

New York City USA

Totenkopf aus Elektroschrott: Mit der Kunstinstallation „Skull of Satoshi“ kritisierte Greenpeace die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin. Die Validierung von Bitcoin-Transaktionen (Mining) kostet große Mengen an Energie aus fossilen Quellen. Um auf die Klimazerstörung dieser digitalen Zahlungsmittel aufmerksam zu machen, geht die Satoshi-Installation auf US-Tour.

8. Februar

Luzern Schweiz

Pensionskassen in der Kritik: Mit ihren Investitionen begünstigen Schweizer Vorsorgeeinrichtungen die Zerstörung von Regenwäldern. Darüber informierten Greenpeace-Aktive Interessierte und Angestellte wie hier in Luzern. Sie regten diese an, ihre Pensionskassen über das Online-Tool „Pension Watch“ zu mehr Nachhaltigkeit aufzufordern.