RusslAND Sibirien
Ökologische Katastrophe: Mehrere Millionen Hektar Wald brennen in Sibirien. Greenpeace kritisiert die Behörden, da diese zunächst keine Löscharbeiten einleiten. Vor Ort leiden viele Menschen unter dem Rauch. Greenpeace Russland dokumentiert nicht nur die vernichtenden Brände, die auch vielen Tieren ihren Lebensraum rauben, sondern bildet auch Freiwillige in Trainingscamps als „Firefighter“ aus. „Diese Brände sind eine echte Klimakatastrophe, riesige Mengen CO2 werden freigesetzt”, sagt Tatjana Wassiliewa vom russischen Greenpeace-Büro.
New York City USA
Prominenter Beistand: Mit einer bewegenden Rede appelliert Schauspieler Javier Bardem zusammen mit Greenpeace im Rahmen einer UN-Konferenz an die Delegierten, die über einen globalen Hochseeschutzvertrag verhandeln. Die Meere liegen dem Schauspieler am Herzen, vor allem seit er Anfang 2018 bei der Greenpeace-Expedition in die Antarktis dabei war. Im Frühjahr 2020 wollen die 193 Mitgliedstaaten der UN ein Schutzabkommen beschließen. Greenpeace drängt darauf, dass 30 Prozent der Weltmeere bis zum Jahr 2030 unter Schutz gestellt werden. „Die UN-Verhandlungen sind eine historische Chance“, sagt Greenpeace-Meeresexpertin Sandra Schöttner (rechts im Bild), und fordert: „Deutschland muss sich für ambitionierten Meeresschutz einsetzen“.
jakarta Indonesien
Mit einem riesigen Monster aus Plastikmüll demonstrieren rund 1500 Menschen in der indonesischen Hauptstadt gegen die Plastikfluten, die dort vor allem im Meer landen und dessen Bewohner gefährden. Bei dem Marsch fordern neben Greenpeace dutzende weitere Umweltinitiativen die Regierung auf, Einwegplastik zu verbieten, mehr Plastikmüll zu recyceln und Hersteller für ihren Verpackungsmüll zur Verantwortung zu ziehen. Im selben Monat schickt Indonesien containerweise verunreinigten, illegal importierten Plastikmüll an die Absender zurück – auch an Deutschland.
Montreal kANaDa
Plakativer Protest: Zusammen mit dem bekannten Street-Art-Künstler Roadsworth hängen Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten in den frühen Morgenstunden großflächige Poster auf. Mit dieser Aktion benennen sie Ölkonzerne wie Shell, BP oder Exxon als Verursacher der Klimakrise und machen die Öffentlichkeit auf die Folgen des Klimanotstands aufmerksam – die Plakate visualisieren Dürren, Hitzewellen, heftige Stürme, zunehmende Waldbrände und den steigenden Meeresspiegel. Am selben Tag platzieren Aktivisten diese Motive auch in 25 weiteren Städten verschiedener Länder.
Gesetz für lieferketten
Tote bei Fabrikbränden, ausbeuterische Kinderarbeit, zerstörte Regenwälder: Auch deutsche Unternehmen sind an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Deshalb fordert Greenpeace zusammen mit mehr als 60 anderen Organisationen ein Gesetz, das Unternehmen zu transparenten Geschäften verpflichtet und Geschädigten ermöglicht zu klagen. Unterzeichnen auch Sie unsere Petition: act.greenpeace.de/waldzerstoerer-haftbar-machen