Meldungen

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zerstörerischer Tiefseebergbau

Mit einem Modell eines Tiefseebaggers protestierten Greenpeace-Aktivisten Anfang September in Berlin gegen den geplanten zerstörerischen Abbau von Rohstoffen am Meeresboden. Deutschland hat sich Explorationslizenzen gesichert, dabei lehnen 80 Prozent der Bundesbürger laut einer Greenpeace-Umfrage den Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee ab.

Gegen Billigfleisch in
öffentlichen Kantinen

Wie wir uns ernähren, hat Folgen – nicht nur für unsere Gesundheit, sondern zuvor auch für die Umwelt. Billiges Fleisch aus qualvoller Massentierhaltung ist das klassische Beispiel: Viele Tiere verursachen viel Gülle und Emissionen. Das schadet dem Boden, dem Grundwasser und dem Klima. Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Umstellung der öffentlichen Kantinen, zum Beispiel in Kitas oder Behörden – weg vom Billigfleisch, hin zu mehr Lebensmitteln, die ohne Gifte, Antibiotika oder Futtermittel aus Regenwaldzerstörung produziert werden. In Deutschland vernetzen sich Bürgerinnen und Bürger und fordern ihre Stadt auf, die Gemeinschaftsverpflegung auf gesundes und klimafreundliches Essen umzustellen. Greenpeace gibt Tipps, wie Sie dabei vorgehen können. Machen Sie mit:

Greenpeace und das Recht

Wann immer es juristisch brenzlig wird, ist Michael Günther zur Stelle. Der Umweltanwalt und seine Kanzlei stehen Greenpeace schon seit rund 40 Jahren zur Seite. Er verteidigt Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten, die rechtlich belangt werden sollen, und nutzt Plädoyers und Fachvorträge, um neue Herausforderungen in der Rechtsprechung zu thematisieren. Welche Erfolge Günther verbuchen kann und wie er das Umweltrecht dynamisch weiterentwickelt, lesen Sie in der Onlineausgabe der Greenpeace Nachrichten unter:

Ressourcenschutz

Zu wertvoll für die Tonne

Greenpeace fordert ein Gesetz, das die Vernichtung neuwertiger Waren verbietet

Wer an Amazon denkt, denkt an Kartonage. Das nutzten Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten bei einer Protestaktion am Logistikzentrum des weltgrößten Onlinehändlers nahe Hamburg. Auf dem Hallendach errichteten 40 Umweltschützer aus Versandkartons den 27 Meter langen Schriftzug „Für die Tonne“. Außerdem verwandelten sie das Logo des Konzerns in #amazoncrime.Mit diesem Hashtag prangert Greenpeace die gängige Praxis an, Retouren zu vernichten statt sie wieder in den Verkauf zu geben. Amazon weigert sich bislang, das Ausmaß der Zerstörung offenzulegen. „Diesen Skandal der klimaschädlichen Ressourcenverschwendung muss die Bundesregierung gesetzlich stoppen“, fordert Viola Wohlgemuth, Greenpeace-Expertin für nachhaltigen Konsum.

Tatsächlich will Umweltministerin Svenja Schulze dieses Problem anpacken. Doch möchte sie es vorerst bei der „Obhutspflicht“ und dem Appell an die Produktverantwortung der Unternehmen belassen. „Lediglich auf Selbstverpflichtungen der Konzerne zu setzen, ist realitätsfremdes Wunschdenken“, entgegnet Wohlgemuth und fordert ein Ressourcenschutzgesetz, das diese Verschwendung flächendeckend in allen Branchen beendet – denn auch Überschussproduktionen und nicht verkaufte Saisonware werden vernichtet.

Jahresbericht 2018

Wenn Sie nachlesen möchten, wie sich Greenpeace 2018 für Klimaschutz, gegen Überdüngung, Massentierhaltung und für den Meeresschutz stark machte, bestellen Sie den Jahresbericht 2018. Darin finden Sie auch den Jahresabschluss, der aufzeigt, wie Greenpeace die Spendengelder verwendet. Vielen Dank an dieser Stelle an Sie als eine oder einen der insgesamt 590.000 Förderinnen und Förderer, die Greenpeace die Unabhängigkeit sichern!

Lesen Sie den Jahresbericht 2018 online oder laden Sie ihn herunter unter

 

 

Oder bestellen Sie die 28-seitige Broschüre per Telefon: 040/30618-120 oder per Mail: mail@greepeace.de

Engagement

Fotoshow auf Herbsttour

Ab November zeigt der Fotograf und Umweltaktivist Markus Mauthe in seiner Fotoshow „An den Rändern des Horizonts“ Bilder einer verschwindenden Welt. Eindringliche Porträts und Szenen indigenen Lebens geben die ungeheure Vielfalt und Schönheit menschlicher Kulturen wieder. Noch gibt es sie, die traditionellen Lebensweisen. Den Menschen will Mauthe eine Stimme geben, indem er ihre Geschichten erzählt. „Ich hoffe, viele zum Nachdenken darüber anzuregen, auf welche Art und Weise und mit welchen Werten wir in Zukunft eigentlich leben wollen“, sagt der vom Bodensee stammende Fotograf.

Die Vorstellungen kosten keinen Eintritt. Einige seiner Bilder und alle Tourdaten finden Sie unter: