Erfolge

Erfolge

04/23

Amazonasriffe gerettet

Begeisterung bei Greenpeace Brasilien: Die nationale Umweltbehörde verweigert die Genehmigung für Ölbohrungen an der Mündung des Amazonas, da sie negative Folgen für Indigene und Ökosysteme befürchtet. 2017 hat ein Greenpeace-Team Wissenschaftler:innen bei Expeditionen am erst 2014 entdeckten Riff unterstützt und mit Protesten mehrere Ausbeutungsvorhaben von Ölkonzernen abgewehrt. Mehr als zwei Millionen Menschen weltweit unterstützten das brasilianische Büro dabei. Greenpeace Brasilien wertet diese Entscheidung als „Sieg des gesunden Menschenverstandes“.

04/23

GREENPEACE LÄSST SICH NICHT EINSCHÜCHTERN

Ein erster Sieg in den USA! Greenpeace kämpft seit Jahren gegen den kanadischen Konzern Resolute Forest Products wegen seiner Verantwortung für die Urwaldzerstörung. Er hatte Greenpeace mit einer 100-Millionen-Dollar-Klage überzogen, weil die Organisation dessen umweltschädliche Geschäftspraktiken kritisiert hatte. Dieses US-Urteil setzt ein wichtiges Zeichen für das Recht auf freie Meinungsäußerung und für den friedlichen Protest. Immer wieder versuchen Unternehmen mit sogenannten SLAPP-Klagen kritische Stimmen zu unterbinden.

06/23

AUS FÜR TAGEBAU TURÓW?

Juristischer Erfolg: Das Verwaltungsgericht in Warschau stellte fest, dass vom Braunkohleabbau in Turów erhebliche Gefahr für die Umwelt ausgeht. Die Justiz setzte deshalb die Umweltgenehmigung für das Projekt aus. Geklagt hatte Greenpeace Deutschland  zusammen mit anderen Organisationen wegen fehlender Umweltverträglichkeitsprüfungen. Bislang ist die polnische Regierung allerdings noch keiner Anordnung nachgekommen, den Tagebau im Dreiländereck Tschechien, Deutschland und Polen zu schließen.