Sie sind zu groß, zu schwer, zu klimaschädlich: SUVs und Geländewagen dürften in Zeiten der Klimakrise keinen Platz mehr auf der Straße haben. Doch es passiert genau das Gegenteil: Dicke Autos boomen, 2019 kommen eine Million neue SUVs hinzu, mehr als je zuvor. Sie sind mit schuld daran, dass die Emissionen im Verkehrssektor seit 1990 nicht gesunken sind, inzwischen stammt knapp ein Fünftel der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehr. Weil die Industrie weiter auf überdimensionierte Fahrzeuge setzt, fordert Greenpeace die Politik auf, die Verkehrswende endlich in Angriff zu nehmen und die Produktion sowie das Fahren besonders klimaschädlicher Spritschlucker unattraktiv zu gestalten.
Immer mehr Menschen wünschen sich eine Mobilitätswende. Zuletzt setzten sie Mitte September in Frankfurt ein Zeichen: Bei der weltgrößten Automesse IAA demonstrierten 25.000 Menschen dafür, klimafreundliche Fortbewegungsmittel entschlossener zu fördern.