Ein Team um den Biologen und Waldforscher Professor Pierre Ibisch hat im Auftrag von Greenpeace satellitengestützte Daten ausgewertet und nachgewiesen: Der Tagebau Hambach ist in der Region ein enormer Hitzepol, der auf den nahen Wald wie eine riesige Abzugshaube wirkt und ihn austrocknet. Deshalb empfehlen die Forscher eine „thermische Pufferzone“ von 500 Metern um den Wald. Inzwischen liegen zwischen dem dürregestressten Wald und der riesigen Grube mancherorts nur noch rund 50 Meter. Greenpeace fordert den Ministerpräsidenten von NRW, Armin Laschet, auf, die RWE-Bagger am Wald sofort zu stoppen.
Klimawelle
Hambi akut gefährdet
Der Protest gegen RWE-Braunkohlebagger hält an: Im Juli demonstrierten rund 700 Menschen für den Erhalt der bedrohten Dörfer und des Hambacher Waldes