„Wer die Kolosse aus dem Meer über sich schweben sieht, bekommt Ehrfurcht. Bei diesem Anblick wird den Menschen klar, dass diese tollen Tiere nicht verschwinden dürfen“, sagt Dr. Harald Benke, Walforscher und Direktor des Meeresmuseums sowie des Ozeaneums in Stralsund. Die lebensgroßen Wale und Fische der Greenpeace-Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ hängen in einer 20 Meter hohen Halle und werden zweimal pro Stunde durch eine Multimediashow zum Leben erweckt. „Die weltweit größte Ausstellung mit lebensgroßen, täuschend echten Walmodellen gibt es nicht in Tokio, nicht in London und nicht in Paris. Da muss man schon nach Stralsund ins Ozeaneum kommen“, schwärmt Benke. Die Kooperation weiß er zu schätzen:
„Wir sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Greenpeace. Gemeinsam begeistern wir viele Menschen für den Schutz der Meere.“
Seit zehn Jahren fasziniert das Ozeaneum die Besucher, sechs Millionen waren schon da. Greenpeace machte von Anfang an mit, plante und realisierte die Ausstellung der Meeresriesen, bietet kostenlose Führungen, veranstaltet Aktionstage zu Themen wie Überfischung, Plastikmüll und den Schutz der Polargebiete, sammelt Unterschriften und lädt zu Mitmachaktionen ein. In diesem Jahr legt Greenpeace den Schwerpunkt auf die Antarktis: Ehrenamtliche werden im Ozeaneum Unterschriften sammeln und an die Antarktiskommission CCAMLR schicken. Denn diese wird im Herbst über das größte Meeresschutzgebiet der Welt im Weddellmeer entscheiden.