Meldungen

Erfolg am Kap Hoorn

Millionen Tiere verendeten 2016 aufgrund einer giftigen Algenblüte vor der chilenischen Insel Chiloé. Sie entstand, weil tonnenweise tote Lachse im Meer entsorgt worden waren.
Millionen Tiere verendeten 2016 aufgrund einer giftigen Algenblüte vor der chilenischen Insel Chiloé. Sie entstand, weil tonnenweise tote Lachse im Meer entsorgt worden waren.

Zusammen mit der indigenen Bevölkerung kämpft Greenpeace Chile dafür, dass der geplante „Kawésqar Nationalpark“ auch auf die Küstengebiete ausgedehnt wird. Denn genau in dieser Region wollen ausländische Betreiber neue Aquakulturen ansiedeln, nachdem es im Mai 2016 vor der weiter nördlich gelegenen Insel Chiloé zu einem Massensterben von Fischen und Vögeln gekommen war. Bis die Entscheidung – voraussichtlich in zwei Jahren – fällt, werden keine neuen Lachs­farmen genehmigt, freut sich die Greenpeace-Aktivistin Estefanía González. Anteil an diesem Teilerfolg haben auch deutsche Greenpeace-Förderinnen und -Förderer, die per Postkarte gegen die umweltzerstörerische Fischzucht protestiert hatten.

Saubere Mode

Können wir uns ab 2020 auf eine schadstofffreie Kleiderproduktion freuen? Das jedenfalls haben viele Textilhersteller auf Druck der Detox-Kampagne von Greenpeace versprochen. Wie Verbraucher schon jetzt ökologisch und fair produzierte Kleider erkennen können, verrät der neue Einkaufsratgeber „Textil-Siegel im Greenpeace-Check“. Mit drei Sternen schneiden die Zertifikate von IVN Best, GOTS oder Made in Green am besten ab. Außerdem klärt der Textilratgeber über Sozial­standards auf, nennt Bezugsadressen und gibt Tipps für nachhaltigen Modekonsum. „Glück lässt sich nicht in Tüten kaufen“, resümiert die Broschüre, Kostenlos bestellen: Tel. 040/30618-120 oder unter greenpeace.de/textilratgeber

Bald wird gewählt

Es ist wieder so weit: Bis zum 20. Mai 2018 nominieren die Greenpeace-Ehrenamtlichen die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl der stimmberechtigten Mitglieder des Greenpeace e.V., die dann noch vom Aufsichtsrat bestätigt werden. Auch Sie als Förderer können stimmberechtigtes Mitglied im Verein werden – vorausgesetzt, Sie engagieren sich ehrenamtlich in einer der vielen Greenpeace-Gruppen. Weitere Fragen beantwortet das Greenpeace-Netzwerk unter 040/30618 – 273 oder im Internet unter greenpeace.de/mitmachen