Greenpeace

Greenpeace ganz nah

Besuchen Sie unsere interaktive Ausstellung und tauchen Sie ein in die Greenpeace-Welt!

Oh, ein Mülltornado!“ staunen Kinder und Jugendliche, sobald sie das Foyer der Greenpeace-Zentrale in Hamburg betreten und das elf Meter lange und 600 Kilogramm schwere Plastikmonster sehen, das von der Decke hängt. „Der Müllstrudel ist der erste Eyecatcher“, sagt Patricia Becher-Ketterer, „aber bei Weitem nicht der einzige“. Täglich hält Patricia, die hauptamtlich bei Greenpeace arbeitet, auf Deutsch und Englisch Vorträge und Einführungen in die Ausstellung, oft vor Gruppen von Schülern, Studenten, Auszubildenden, Berufstätigen und anderen Umweltinteressierten. Außerdem kommen viele Menschen spontan vorbei, um die interaktive, multimediale und lebensnahe Ausstellung zu erleben, deren Herzstück eine begehbare, mit Fotogeschichten und Informationen über Greenpeace-Erfolge bestückte Weltkarte ist. Zu entdecken gibt es außerdem Greenpeace-Geschichte zum Anfassen: einen Totempfahl der Nuxalk aus Kanada, die Brücke des altgedienten Greenpeace-Schiffes Beluga sowie ein Schlauchboot samt Überlebensanzug.

62.000 Menschen besuchten die Greenpeace-Ausstellung seit ihrer Eröffnung Ende 2013
62.000 Menschen besuchten die Greenpeace-Ausstellung seit ihrer Eröffnung Ende 2013

Besonders gut kommen bei den Kindern und Jugendlichen von Klasse 2 bis 13 die altersspezifischen Rallyes an. „Die Kids erfahren zum Beispiel, wie viel Energie ihr digitaler Konsum frisst, was Fleisch mit Urwaldzerstörung zu tun hat, auf welche Siegel sie beim Einkauf achten sollten, wie man das Klima schützen oder Kosmetik selber herstellen kann“, erzählt Patricia. Ihr gelingt es meistens, das Interesse der Schüler zu wecken und manche sogar mitzureißen: Eine Klasse aus Hamburg startete spontan eine Spendenaktion und überreichte Greenpeace 1200 Euro, eine andere baute Nisthilfen für Bienen und sammelte Unterschriften gegen Mikroplastik.

35 Veranstaltungen

von Fotoshows über Kleidertausch­partys und Expertengesprä-chen – teils live übertragen – bis hin zu Preisverleihungen fanden bisher im Atrium der Greenpeace-Zentrale statt

Genau das ist das Ziel der Ausstellung: Menschen zu berühren und sie so zu motivieren, aktiv zu werden. „Wiederholungstäter“, etwa Lehrkräfte, die jedes Jahr mit einer neuen Klasse kommen, sowie ein Blick ins Gästebuch bestätigen den Erfolg: „Selten eine didaktisch so toll aufbereitete Ausstellung erlebt“, schreibt eine Grundschullehrerin aus Augsburg. „Greenpeace, weiter so! Die Ausstellung sollte man als Wanderausstellung in die Welt hinaustragen!“ steht an einer anderen Stelle.


Upcyceln, reparieren, kreativ werden statt neu zu kaufen – Greenpeae lud Interessierte zum Selbermachen ein
Upcyceln, reparieren, kreativ werden statt neu zu kaufen – Greenpeae lud Interessierte zum Selbermachen ein

„Ohne unsere Ehrenamtlichen würde das alles gar nicht gehen“, sagt Angela Pieske, die bei Greenpeace die Bereiche Ausstellungen und Kommunikation verantwortet. Rund 4000 Freiwillige engagieren sich in mehr als 100 Städten und bestreiten etwa 4500 Aktionen im Jahr. Ein Teil davon ist das 18-köpfige Ausstellungsteam, das vor allem aus Mitgliedern der Hamburger Team50Plus-Gruppe besteht. Einer von ihnen ist Wolfgang Krüger. Seit rund einem halben Jahr begrüßt er Ausstellungsbesucher, beantwortet Fragen, erklärt Zusammenhänge und freut sich über interessante Gespräche. Vor allem, dass junge Leute sich jetzt so lautstark für den Klimaschutz engagieren, findet Krüger toll, „das lässt einen doch wieder hoffen“.

Kommen Sie vorbei

Die kostenlose und barrierefreie Greenpeace-Ausstellung ist Di-Fr 10-17 Uhr geöffnet.

Bei Klassen- und anderen Gruppenbesuchen bitten wir um Anmeldung per Mail:
ausstellung@greenpeace.de

Termine und Sonderöffnungszeiten finden Sie unter:
www.greenpeace.de/ausstellung

lust auf mehr?

Die Arbeiten der Fotografen Pablo E. Piovano und Ian Willms, Gewinner des Greenpeace Photo Award 2018,
sind vom 27.8. bis 2.11. in der Galerie f 3 – freiraum für fotografie in Berlin zu sehen. fhochdrei.org

Die Fotoshow „An den Rändern des Horizonts“ des Naturfotografen Markus Mauthe über indigene Kulturen geht weiter. Termine unter greenpeace.de/fotoshow