Weltmeere Antarktis
Krill für die Riesen der Meere: Die Mini-Krebse kommen vor allem in der Arktis und in der Antarktis vor. Für die Hauptnahrung der Wale hat Greenpeace nun einen Erfolg erstritten: 85 Prozent der Krillindustrie hat zugesagt, im Südpolarmeer keinen Krill mehr zu fangen. Per Petition fordern fast zwei Millionen Menschen, das antarktische Weddellmeer unter Schutz zu stellen. Aktuelles zur Entscheidung der Antarktiskommission unter: greenpeace.de/antarktis
NEW YORK USA
Schauplatz UN: In New York laufen erstmals Verhandlungen über ein globales Schutzabkommen für die
Hohe See. Mit Schlauchbooten und einem Drachen in Form einer Schildkröte unterstreichen Greenpeace-Aktivisten vor dem UN-Gebäude auf dem East River ihre Forderung, nach der bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz gestellt sein müssen. Bislang trifft das lediglich auf ein Prozent der Weltmeere zu.
Saint-Vulbas FRANKREICH
Ungewöhnlicher Flugkörper: Eine Drohne in Form des Comic-Helden Superman überfliegt das Gelände des französischen Atomkraftwerks Bugey nahe Lyon. Schließlich zerschellt das Fluggerät am Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente. Während der Aktion greift das Sicherheitspersonal nicht ein. Zum wiederholten Mal machen Greenpeace-Aktivisten auf große Sicherheitslücken aufmerksam und zeigen die extreme Verwundbarkeit von Gebäuden mit hohem
radioaktiven Gefährdungspotenzial.
Johannesburg SÜDAFRIKA
Durstige Kohle: Gegen den geplanten Bau von zwei Kohlekraftwerken protestieren Greenpeace-Aktivisten zusammen mit der „Life after Coal“-Kampagne in der südafrikanischen Stadt Johannesburg. Auf der Mandela-Brücke hängen sie riesige Banner auf und fordern die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Zwei Monate zuvor tauchten in der Stadt zahlreiche Graffiti auf, die darauf hinweisen, dass das Recht auf Wasser in der Verfassung verankert ist. Während das lebensnotwendige Elixier für die Bürger aufgrund der Dürre äußerst knapp wurde, durfte der Kohlekraftwerksbetreiber Eskom unbegrenzt Wasser verbrauchen.
MELBOURNE AUSTRALIEN
Abserviert: Mit Kettensägen gestalten australische Künstler aus Eisblöcken Büsten von ehemaligen Premierministern. Greenpeace wirft der Kohle- und Bergbauindustrie vor, auf deren Rücktritt gedrängt zu haben, weil diese Politiker das Klima schützen wollten. Die fossile Lobby setzt ihre Interessen immer noch durch, obwohl die Mehrheit der Australier die längst überfällige Energiewende befürwortet.
JAKARTA Indonesien
Billboard mit Gasmaske: Während der Asienspiele 2018 warnen Greenpeace-Aktivisten auf einem riesigen Werbebanner Bewohner und Athleten vor hoher Luftverschmutzung. Der maßgebliche Index für die Luftqualität lag während des größten Sportereignisses Asiens mehrfach über 150 – ab diesem Wert gilt die Atemluft als gesundheitsschädlich für die Bevölkerung und erst recht für Leistungssportler. Verursacher der schlechten Luft sind vor allem Verkehr, Industriebetriebe und Kraftwerke. Die Aktivisten fordern, dass die Regierung endlich für gesunde Atemluft in der indonesischen Hauptstadt sorgen muss.