Im Namen der Bienen

Juni

„Rettet die Bienen!“ Ein Jahr lang schwirren Kinder zwischen zehn und 14 Jahren aus ganz Deutschland immer wieder aus, um für den Schutz der bedrohten Insekten einzutreten.

Die “Bienenkinder” legen Blumenbeete an, organisieren Schulprojekte, gestalten Infostände, informieren Menschen auf der Straße und sammeln fleißig – keinen Nektar, dafür über 26.000 Unterschriften: für eine ökologische Landwirtschaft ohne Monokulturen und ein umfassendes Verbot von sieben bienengefährdenden Pestiziden.

Zwar hatte die EU 2013 ein Verbot für vier dieser Agrargifte erlassen, allerdings nur zeitlich begrenzt. Außerdem ist die Regelung so lückenhaft, dass Bienen und andere Bestäuber weiter in Gefahr schweben.

Ein voller Sack mit Forderungen: Kinder der Greenpeace-Greenteams überreichen im Juni 2016 in Berlin 26.000 Unterschriften zur Rettung der Bienen an den Landwirtschaftsminister Christian Schmidt.
Ein voller Sack mit Forderungen: Kinder der Greenpeace-Greenteams überreichen im Juni 2016 in Berlin 26.000 Unterschriften zur Rettung der Bienen an den Landwirtschaftsminister Christian Schmidt.

Greenpeace-Kinder überreichen Petition

Im Juni reisen Kinder aus drei Greenteams stellvertretend für alle jungen Aktivisten nach Berlin, um ihre Petition samt Unterschriften an den Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zu übergeben. Ein bisschen aufgeregt sind sie schon. Doch Schmidt zeigt sich sehr offen, locker und freundlich. Ob er sich auch als Freund der Bienen erweist, bleibt abzuwarten.