Keine Ölbohrungen im Naturschutzgebiet

Juli

Mitten im Nationalpark Wattenmeer will der Ölkonzern Dea nach Öl bohren. Ende 2016 wird der Antrag auf Probebohrungen abgelehnt!
Greenpeace-Aktivisten protestieren im März 2016 im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer, der Grund: Dea will im Nationalpark nach Öl zu bohren. Über Monate setzt sich Greenpeace immer wieder dagegen ein. Die Erfolgsmeldung kommt Ende Dezember 2016: Minister Habeck wird den Antrag auf Probebohrungen ablehnen. Das ist das Aus für die Pläne von Dea!
Greenpeace-Aktivisten protestieren im März 2016 im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer, der Grund: Dea will im Nationalpark nach Öl zu bohren. Über Monate setzt sich Greenpeace immer wieder dagegen ein. Die Erfolgsmeldung kommt Ende Dezember 2016: Minister Habeck wird den Antrag auf Probebohrungen ablehnen. Das ist das Aus für die Pläne von Dea!

Mit etwa 450 Kilometer Länge ist das Wattenmeer der südlichen Nordsee die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt, ein Lebensraum für über 10.000 Tier- und Pflanzenarten, davon rund 250, die es weltweit einzigartig nur dort gibt. Drei der vier geplanten Bohrstellen liegen in besonders geschützten Regionen des Nationalsparks. Greenpeace setzt sich dafür ein, dass im Wattenmeer nicht nach Öl gebohrt wird.

Aktivisten auf dem Greenpeace Schiff MV Beluga II setzen im Juli 2016 treibende Bojen nahe den von Dea geplanten Bohrstellen in der Nordsee aus. Der Weg der Bojen zeigt mit Hilfe der GPS-Sender, wie sich Öl bei einem Unfall im Wattenmeer ausbreiten könnte.
Aktivisten auf dem Greenpeace Schiff MV Beluga II setzen im Juli 2016 treibende Bojen nahe den von Dea geplanten Bohrstellen in der Nordsee aus. Der Weg der Bojen zeigt mit Hilfe der GPS-Sender, wie sich Öl bei einem Unfall im Wattenmeer ausbreiten könnte.

Belugatour im Wattenmeer

Über die von Dea geplanten Bohrungen im Wattenmeer informiert Greenpeace ab Juli mit einer mehrwöchigen Nordsee-Schiffstour in 11 Häfen wie Norderney, Bremerhaven oder Cuxhaven. Zum Start der Tour setzten Greenpeace-Aktivisten treibende Bojen mit GPS-Sendern nahe der geplanten Bohrstellen aus: Der Weg der Bojen zeigt, wie sich Öl bei einem Unfall im Wattenmeer ausbreiten könnte.

„Ein Ölunfall würde das fragile Ökosystem des Wattenmeers massiv schädigen. Das müssen die Minister mit einem klaren ‚Nein‘ zu Deas Plänen verhindern.“

Jörg Feddern, Ölexperte bei Greenpeace

Die Erfolgsmeldung kommt Ende Dezember 2016: Minister Habeck wird den Antrag auf Probebohrungen ablehnen. Das ist das Aus für die Pläne von Dea, mitten im Nationalpark Wattenmeer nach Öl zu bohren!