Basisarbeit für den Waldschutz: Drei Wochen lang campieren bis zu 90 Greenpeace-Aktivisten in einem Waldgebiet in den Karpaten in Rumänien. Sie ziehen jeden Morgen los, um die Schönheit aber auch die Zerstörung der Wälder zu dokumentieren, die Schutzwürdigkeit der Urwälder in Karten zu erfassen.
„Wir brauchen diese Wälder, auch in Europa. Nicht zuletzt, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, wie es 2015 auf der Klimakonferenz in Paris beschlossen wurde.“
In Rumänien konnte jeder der Regierung vorschlagen, welche Waldgebiete in die Liste der zu schützenden Urwälder aufgenommen werden sollen. Das war auch ein Ergebnis eines Runden Tisches im Februar, bei dem sich die rumänische Regierung zusammen mit Umweltschutzorganisationen auf einen Aktionsplan zur Rettung der letzten Urwälder des Landes geeinigt hat.
Forderungen selbst einhalten
Greenpeace ist der Meinung, dass Europa nicht von anderen Ländern wie dem Kongo, Brasilien oder Russland den Schutz der Urwälder verlangen kann, wenn wir es nicht schaffen, unsere eigenen wilden Wälder zu schützen. Es geht um die internationale Glaubwürdigkeit!
Hilfe von unerwarteter Seite
Unerwartete Hilfe kommt von Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio, der eine eigene Stiftung zum Umweltschutz hat. Er bekennt sich auf den sozialen Medien klar zur Greenpeace-Arbeit in den rumänischen Urwäldern.